CptHell´s Seitenblicke

Posts Tagged ‘Geschichten des Alltages’

Fortetzung Seitenblick auf die Gelassenheit oder geht es doch um Anspruch und Zurfriedenheit?

Mi ,17/11/2010

Einige Tage später versuche ich an den Artikel „Seitenblick auf die Gelassenheit“ anzuknüpfen. Mir fällt dabei auf, dass es gar nicht so leicht ist, meine Gedanken zu diesem Thema in Worte zu fassen. Im Endeffekt geht es mir glaube ich gar nicht um die Gelassenheit. Eher um Zufriedenheit und Anspruchsdenken. Mein Anspruchsdenken musste ich in den letzten Monaten sehr stark relativieren. Vor allem beruflich, aber auch privat. Hat mich ein Trend erwischt, der bezeichnend für unsere Zeit ist? Ich denke ja, darum fasse ich den Gedanken in meine Seitenblicke.

Die Frage ist doch, wie kann die Zufriedenheit steigen, wenn die Qualität in allem sinkt? Warum sinkt die Qualität? Dieses Thema ist einen eigenen Seitenblick wert, ich klammere es an dieser Stelle aus, bzw streife es im Folgenden, ohne es tiefer zu beleuchten. Grund allen Übels ist doch die Einstellung „Früher war alles besser!“. Ein absolut spiesiger Satz, hätte ich früher gesagt. Mittlerweile ertappe ich mich selber oft dabei, eben dieses spiesige Gedankengut mein Eigen zu nennen. Woran liegt es?

These 1: Mit dem Erfarhungsschatz des Individuum steigt dessen Anspruch. Dies begründet sich in einem völlig normalen Aufbau. Man wird älter, der Erfahrungsschatz steigt, man hat mehrere Situationen erlebt, die Vergleichsmöglichkeiten steigen, der Anspruch steigt. Verstärkt wird dieser Trend durch die zutiefst menschliche Eigenart, beim Blick in die Vergangenheit (mal von Traumas abgesehen) eher die schönen Momente im Gedächtnis zu haben, als die schlechten Erfahrungen. Denkt man an alte Beziehungen, Erlebnisse, Arbeitsumgebungen, als Erwachsener an die Schulzeit, so erinnert man sich doch fast immer n die schönen Situationen. Nicht die Prüfungsstress geprägten Wochen vor dem Klausurenblock sind im Kopf, sondern die Bilder der Schulfeiern, die Klassenfahrten, die wilden (oder weniger wilden) Partys, die ersten Knutschereien, ach was weiß ich… Fakt: Die Erinnerung ist also geprägt von positiven Bildern, die Gegenwart ist halt die Realität. Positiv und negativ projiziert sich die Welt in unsere Erinnerung. Der Vergleich zwischen gewesenem und gerade erlebten hinkt also mangels vollständiger Speicherung. So erlebt am letzten Wochenende. Seit vielen Jahren war ich zum ersten mal wieder auf der Sektionshütte meines Alpenvereins. Früher das dritte Zuhause meiner Eltern und mir. Seit einigen Jahren ist der Kontakt zu meiner Sektion auf Grund der Entfernung, aber auch weil meine Eltern  krankheitbedingt nicht mehr aktiv waren / sind eingeschlafen. Als ich also letzten Samstag das Haus betreten habe, waren sofort wieder die Erinnerungen an gemütliche Hüttenabende, tolle Zeiten und gute Freunde präsent. Dann „durfte“ ich den neuen Hüttenpächter kennenlernen. Ein arroganter, distanzierter und mir von Anfang an unsympathischer Mensch. Der Aufenthalt war somit geprägt von Enttäuschung und dem „Früher-war-alles-besser-denken“. Am Heimweg erst, als ich mich genauer auf den Vorgang konzentrierte, ist mir wieder bewusst geworden, dass es schon früher Arschloch-Wirte gab, wir schon früher Ärger auf der Hütt´n hatten. In der aktuellen Situation war mir diese Erfahrung nicht mehr gegenwärtig. Meine Einstellung prägte trotzdem den ganzen Aufenthalt. Negative Effekte fielen mir besonders in´s Auge, positive verblassten. Eine grundsätzliche Trauer darüber, die Situation verändert vorzufinden, vermeintlich negativer hat alles andere beeinflusst. Jede Veränderung, sei sie auch noch so klein und / oder noch so natürlich fiel mirbesonders in´s Auge. Die veränderte eigene Einstellung, die meiner Mutter, welche mich begleitete.

These 2: Die Erwartungshaltung steigt mit der Lebensqualität.Wie ich in den ersten Seitenblicken auf die Gelassenheit ausgeführt habe steigt das Weltwissen stetig schneller an. Der Mensch nutzt sein Wissen seit jeher, um sich seine Umgebung so angenehm, wie möglich zu machen. Die Lebensqualität steigt damit i.d.R. proportional zum Wissen der jeweiligen Gesellschaft. Natürlich spielen noch weitere Faktoren, wie wirtschaftliche Lage, Sicherheitsumfeld, etc. mit in die Gleichung ein. Diese Faktoren beeinflussen aber beide Ausgabewerte gleichermaßen, weshalb ich sie hier vernachlässige. Zurück zum gesellschaftspsychologischen, moralischen, ja fast anthropologischen Gesichtspunkt: Beispiele für diesen Vorgang gibt es sicher viele. War es früher für einen Großteil der Bevölkerung etwas besonderes, eine Reise innerdeutsch mit dem Flugzeug durchzuführen, so ist dieses Verkehrsmittel heute mehr oder weniger normal. Möchte ich heute alleine von München nach Düsseldorf verreisen, bin ich in der Regel (bei einigermaßen bestehender Planungssicherheit und -Vorlauf) mit dem Flugzeug schneller, entspannter und billiger am Ziel, als mit jedem anderen Verkehrsmittel, eingeschlossen dem eigenen Auto. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität, einmal vorausgesetzt, ich muss diese Reise durchführen, um beispielsweise Familienangehörige zu treffen, geschäftlich tätig zu werden oder aus anderen wichtigen Gründen, die über die eigene Belustigung hinaus gehen. War man früher viele Stunden unterwegs und ist müde und gestresst am Ziel angekommen, so rückt Deutschland auf eine wenige Stunden oder sogar Minuten umfassende Entfernungsspinne zusammen. Wie hat sich im Vergleich dazu die Erwartungshaltung entwickelt? Eine Verspätung des Fliegers, bereits um wenige Minuten führt bei den meisten Reisenden zur mittleren Katastrophe. Sie führen es natürlich auf den stetigen Termindruck der heutigen Zeit zurück. Richtiger ist in vielen Fällen wohl eher eine extreme Abnahme der Leidensfähigkeit und Geduld. Es ist einfach langweilig und unbequem zu warten, selbst wenn man trotz Verspätung und ungeplantem Aufenthalt im Flughafen noch immer weit schneller und bequemer, als vor zehn Jahren von Süden nach Westen kommt. Siehe dazu auch die im ersten Teil der Seiteblicke auf die Gelassenheit erzählte Erfahrung aus meinem Afghanistaneinsatz zum Thema Reisen und warten. – Andere Länder, andere Sitten und damit auch eine andere Erwartungshaltung, was zu einem niedrigeren Anspruch an die jeweilige Situation mit dem Ziel Zufriedenheit führt.

These 3: Die Qualität sinkt tatsächlich und damit natürlich auch die Zufriedenheit. Dies trifft sicher nur für Teilbereiche zu. Umgekehrt zu obigen Ausführungen lässt man sich leider heute, vor allem in der Produktion, vor dem Hintergrund des Kostendruckes, eines globalisierten Wirtschaftsnetzes, viel zu schnell mit einem suboptimalen Fertigungsergebnis zufriedenstellen. Beim Endverbraucher führt dies natürlich auch nur zu suboptimaler Zufriedenheit. Der „Früher-war-alles-besser-Gedanke“ keimt auch auf. Berechtigt zum Teil, zum Teil aber auch nicht. Der bemägelte Gegenstand war bestimmt auch um einiges billiger, leichter verfügbar und schneller zu beschaffen als früher. Vor diesem Hintergrund würde sich die Unzufriedenheit wieder relativieren, der Faktor wird aber schnell ausgeblendet, vor dem Ärger über betreffende Produkt.

Fazit: War früher wirklich alles besser? Denken wir nur zu wenig nach? War es einfach ruhiger? Wollen wir das heute noch? Ist uns vielleicht nur das Gute in Erinnerung geblieben und waren die Probleme damals gleich groß und / oder nur anders gelagert? Was war wirklich besser, was hat man vielleicht einfach nur mehr genossen, weil es nicht selbstverständlich war? Fakt ist, das Leben verändert sich, beeinflusst durch gesellschaftliche Entwicklung und Definition des eigenen Erfahrungsschatzes und des Wissens. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie es der N8engel im angesprochenen Blog tut, in wie fern sich Gelassenheit auf die eigene Zufriedenheit auswirkt. Man leuchte also die Hintergründe der eigenen Unzufriedenheit besser aus, um schneller in einen Status der Gelassenheit zu kommen.

Es klingt leichter, als es ist. Allein die Umsetzung in einem einzelnen Bereich des Lebens ringt einem mehr Energie ab, als man in der aktuellen Situation oft hat. Ein Teufelskreis, der sich potenziert, will man diese Thesen auf die gesamte Lebenssituation anwenden. Nichts desto Trotz: Ein Versuch lohnt sich meiner Ansicht nach. Vielleicht mag ja einer der Leser seine Erfahrungen vor dem Hintergrund meiner Ausführungen posten.

Twitter It!

Seitenblick auf die Gelassenheit

Mo ,15/11/2010

Das letzte Wochenende brachte mal wieder zum Nachdenken. Auch ein Artikel in einem befreundeten Blog. (Hier könnt Ihr lesen, was der N8Engel über das Thema neue Gelassenheit denkt. ) Sie ist einen ganzen Schritt weiter als ich. Weiter auf dem Weg der Gelassenheit. Was gehört dazu? Sicher schon mal der Gedanke, dass ich jetzt hier sitze, bei einer Tasse Tee, um 0715 Uhr und mich nicht aufrege, dass die ersten 45 Minuten meiner Arbeitszeit schon wieder sinnfrei sind, sondern es einfach geniese. Es geniese, hier anzukommen, erst mal einen Tee zu trinken und die Gedanken einer langen Nacht, und einer ruhigen Autofahrt im Dunkeln zu ordnen.

Was habe ich erfahren? Time go´s by! Es ist extrem, wie sich alles um mich herum veränderthat in der letzten Zeit. Ich bin alt geworden. Der beste Weg in die Midlife Crises. Hey, egal – Gelassenheit!

Schlimmer und damit auch schwerer, es gelassen zu sehen ist, wie um mich herum alles und jeder alt wird und sich verändert. Vor mittlerweile fast zwei Jahren ist mein Vater gestorben. – Normal, Eltern sterben in der Regel vor ihren Kindern werdet ihr sagen. Ich denke noch immer fast jeden Tag an ihn. Seine Tips und Ratschläge, seine Meinung, genau das, was mich manchmal zur Weißglut gebracht hat, es fehlt mir extrem. Hmm ich stelle fest, dieser Eintrag geht gerad in eine persönliche Richtung, die mir in diesem Blog nicht gefällt, darum schnell die Kurve bekommen. Was wollte ich damit ausdrücken? Es verändert sich alles und jeder und das immer schneller. Ichhabe letzten auf National Geografic einenBeitrag gesehen, der sich mit der technischen Entwicklung und dem Weltwissen beschäftigt hat. Anfang des letzten Jahrhunderts hat es ca. 50 Jahre gedauert, das Weltwissen zu verdoppeln. Anfang diesen Jahrhunderts nur noch zwei Jahre, mittlerweile liegen wir bei rund einem Jahr.

Wie merke ich es? Was habe ich mich über mein erstes iPhone gefreut. Mittlerweile nervt es mich. Püüh ein 3g… zu langsam, schmiert dauernd ab und überhaupt das 4g ist ja viel tollererer… Idiotisch, oder? Internet wo ich geh und steh. Praktisch ist es. Einfach macht es alles. Oder komplzierter und anspruchsvoller? Sich dem Trend entziehen ist fast unmöglich. Da hört man im Radio von tollen Moderatoren (Bayern 3) die die wahnsinns Leistung vollbracht haben, eine Woche kein Internet zu nutzen, um zu beweisen, dass wir alle internetsüchtig sind. Sind wir das? Oder einfach nur bequem? Es ist schon praktisch, ein Lexikon auf 11 x 6 cm mit sich herumzuschleppen, dazu alle Fahrpläne, Landkarten und mein komplettes Filofax aus den 80 ern. Aber muss ich dauernd und überall erreichbar sein? Praktisch ist es, oder sind wir es einfach gewohnt.

Erlebnis aus Einsatz in Afghanistan vor einiger Zeit: Wie lagen wegen eines Fahrzeugschadens mitten in der Wüste, kilometerweit von der nächsten Ortschaft entfernt fest. Über Nacht bis in die frühen Morgenstunden. Wir waren nervös und haben auf Unterstützung gewartet. Plötzlich kam eine Gestallt durch die Dunkelheit über die Stein- und Sanddünen gelaufen. Erkannte unsere Situation und Nevosität und reagierte wie ein kluger Afghane. Er entfernte sich einge 100 Meter und hockte sich in typisch afghanischer Manier an den Straßenrand. Bei uns Verwunderung. Was wollte der Kerl? Welchen Auftrag hatte er, warum sitzt einer mitten in der Nacht am Straßenrand und vor allem woher kam er? Die Sonne ging auf. Der Mann betete. Als er Sein Gebet abgeschlossen hatte, hockte er sich wieder in die vorherige Position und bewegte sich kaum. Die Sonne stieg. Wir warteten weiter. Plötzlich näherte sich auf dem Track ein Fahrzeug. Es zog einen weiten Bogen um uns und steuerte auf die Person zu. Der Fahrer stieg aus, man umarmte sich, küsste sich in landestypischer Art, beide stiegen ein und das Fahrzeug verschwand mit einer Staubfahne am Horrizont. Ich war verwundert. Sprach später meinen Sprachmittler auf den Vorfall an. Der konnte meine Frage kaum verstehen. Was wollte der Chef? Es ist doch völlig normal. Ein Nomade besucht irgendwem, irgendwo, muss irgendwas erledigen und hat erfahren, dass sein Freund / Bekannter / what ever den selben Weg hat. Man verabredete sich nach Sonnenaufgang an der Ringroad und so ist es inshalla geschehen. bismi ‚llahi r-rahm?ni r-rahim – Im Namen Gott des Allmächtigen und Gerechten…

Hmmm was wäre in Deutschland passiert? Man hätte sich verabredet. Soweit die Parallele. Und dann? Um welche Uhrzeit? Wo genau? Man geht zum Treffpunkt. Drei Minuten nach der ausgemachten Zeit – Handy raus: „Hey Alter! Wo bleibst Du?!“ Fünf Minuten später – Handy: „Hey Mann die Sonne brennt runter – mach hinne!“ Wir regen uns auf. Immer und immer wieder. Der Afghane freut sich, dass Allah die Sonne aufgehen hat lassen. Und das Treffen? Zweitrangig. Es wird stattfinden. Man hat es ja ausgemacht. Ein bisschen was von dieser Gelassenheit. N8Engel hat sie zum Teil gefunden.

… To bee continued… meine 45 Minuten (sinnlos?) sind fast um. Inschallah geht es jetzt sinnvoll weiter?! – Who knows…

Mehr zur Welt die sich wie Rolands Welt in Stephen Kings „Der dunkle Turm“ auch bei uns immer weiterdreht im nächsten Seitenblick.

Twitter It!

Rückblick zu MVox und Seitenblick auf die Netzstruktur

Sa ,16/10/2010

So, damit wäre das auch erledigt. MVox Vertrag vor Vertragsablauf gelöscht. Warum? Weil ich ihn einfach nciht mehr brauche. Ich habe gesehen, dass viele Leser hier auf den Blog kommen, indem sie über den Suchbegriff „MVox“ geleitet werden. Scheint also doch ein paar Menschen zu interessieren. Traurig genug, dass es das tolle Deutschland nicht schafft, eine ausreichende Netzstruktur auch in ländlicher Gebiete zu verlegen; toll deshalb, dass es Firmen, wie MVox gibt. Aasgeier, werden einige sagen. Überzogene Preise, die mit dem Internetleid der einen Geschäft mit den Anderen machen. Ja und Nein. Ich jedenfalls für meinen Teil war froh, MVox gefunden zu haben. Gewohnt hab ich in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Verwöhnt bin ich vom Großstadtleben. Dort ist nur die Frage ob DSL 8000 oder 16000 oder was weiß ich was für eine Bandbreite. Im nächsten Städtchen in der schönen Oberpfalz stehen dann auch überall in den Geschäften und Supermärkten die netten Herren von 1 und 1 und anderen Anbietern, die das mehr oder weniger kostenlose High-Speed-Netz anbieten. Hihi!! Sie sind verzweifelt an mir. So gerne wären sie mit mir in´s Geschäft gekommen. Tjaaaa…. Postleitzahl und Adresse genannt, große Augen gemacht und … die ehrlichen haben gleich gesagt, dass das nix wird, die anderen…. Raten von bis zu DSL 3000 versprochen. – Genau, wenn der nächste Netzknoten 28 Km weg liegt. Kurzum: Es ist nie was draus geworden.
Mein Nachbar, ein Angestellter einer in Deutschland hoch renomierten Technik- und Elektronikfirma war ebenfalls verzweifelt. Er griff zu DSL via Satelit. – Kam für mich nicht in Frage – zu teuer.
Endlich ein Kollege mit der Rettung: Zwei Orte weiter, noch ferner der Zivilisation und saubere 3000 er DSL Verbindung. Lahm! Werden jetzt einige von Euch mosern. Mag schon sein, aber wenn man die Wahl hat zwischen 3000 er und ISDN ist das gar nicht mal so schlecht.
So kam es also dazu, dass eies Tages ein Paket von MVox vor meiner Türe landete mit einer Unmenge Kram darin. Lasst mich so formulieren: Es ist schon ein Akt, aber machbar.
– Antenne muss quasi-Sichtverbindung zum Sendemasten haben. – Check am Dach!
– Kabel mit 25 m muss von Wohnzimmer zur Antenne – Check Loch in der Trockenbauwand!
– Antenne braucht nen Träger, der nicht mitgeliefert wird – Check an der alten terrestrischen Antenne des Hauses!
– Optik? – Check Antenne am Dach, ca. 30×20 cm –> sieht kein Mensch!
– Modem von MVox dran – Check!
– LAN Verbindung mit Rechner – Check!
– Antenne gibt Piepgeräusche von sich, nach denen sich der Empfang am Dach vor ORt ohne Laptop einstellen lässt – Check, der Pegel reicht für den Hausgebrauch, auch wenn Optimierung so schwierig ist!
– Statische IP an nem ausrangierten WLAN Router – Check WLAN!
–> Läuft!
Ich muss sagen ich hatte nun als für kleines Geld relativ stabiles 1000 er WLAN auf meiner Bude im Nirvana. Wetterabhängig – na ja ein klein wenig, ist ja logisch, aber die Tage an denen es nicht ging kann man wirklich an einer Hand abzählen. Die Techniker von MVox waren aber allem Anschein nach jedesmal super fix und haben das Ding sehr schnell wieder hinbekommen.
Ich war nun also fast zwei Jahre (Mindestvertragslaufzeit) treuer und zufriedener Kunde von MVox. Die 3 GB Flat hat mir locker ausgereicht und notfalls wären noch schnellere und umfangreichere Verträge – bis zur Vollflat bei 3000 ADSL möglich gewesen.
Nun musste ich meinen Wohnsitz in der schönen Oberpfalz leider berufsbedingt räumen. Also fix die Kündigung an MVox vorbereitet, weil was nutzt ADSL ohn User?! Begeistert war man von meiner Austrittsidee aus dem MVox – Club nicht, trotzdem blieb die Dame der Hotline (deutsche Festnetznummer, keine Zusatzkosten – BRAVO!!!!! GEHT DOCH!!!! ANDERE ANBIETER BITTE EINE SCHEIBE ABSCHNEIDEN!!!!), obwohl meine Laune nicht gerade prächtig war freundlich und kooperativ. Abmeldebescheinigung, oder Anmeldebescheinigung am neuen Wohnort wäre die Standardlösung gewesen. – Kein Problem wenn man gemeldet war. OK OK Ich gebe es zu; Ordnungswidrigkeit. Egal, verjährt und es war nur ein Zweitwohnsitz. Jedenfalls, hatte ich nicht. Phantsievolle Lösung: Kündigungsschrieben der alten Wohnung, Mietvertrag der Hauptwohnung an anderem Ort und die Sache war dann geritzt. Hat im ersten Moment zwar genervt, aber denke das ist Standard, wenn man eben frühzeitig aus dem Vertrag will, bzw. die Künsigungsfrist zur automatischen Verlängerung um ein paar Tage überschritten hat. Alles in allem habe ich mit der freundlcihen Hotline eine Lösung gefunden und das zählt. Nun also den ganzen Kram wieder abgebaut, da das Modem und die Antenne nur geliehen sind, deshalb auch eine relativ geringe Grundgebühr und Vdertragsgebühr zum Einstieg. Ungemütlich wird MVOx, wenn man diese Rücksendung vergisst oder auf die lange Bank schiebt. Es drohen 400,- EUR und man hat eine Antenne und ein Modem gekauft, die keiner mehr braucht. Ein kurzer Anruf bei der HOtline mit Bitte um Fristverlängerung – kein Problem, auch das wurde freundlich und kundenorientiert gelöst. Nun alles in einen Karton geworfen und zurückgeschickt. Nachdem das spezielle LAN-Kabel vom Modem zur Antenne relativ kompliziert in der Wand verbaut war, durfte ich dieses sogar behalten. Ich denke so ganz billig ist das gar nicht, da es sich hier um ein LAN Kabel mit stromführender Litze zuz Spannungsversorgung am Empfänger handelt. Wenige Tage später die Bestätigungsmail, alles ist geritzt.

Warum dieser Blogeintrag? Nun ich denke ein klein wenig Werbung, bzw. ein verbreiten meiner wirklich guten Erfahrung mit dieser kleinen Firma, die erkannt hat worum es heute geht sollte erlaubt sein. Kundenorientiert, Problemorientiert, Lösungsorientiert. Das trifft es bei MVox. Ein zufriedener Kunde sagt Danke! für 2 Jahre zuverlöässiges Internet zu fairem Preis an einem Ort, der dank unserer doch nciht so guten Infrastruktur noch im Tal der DSL-Ahnungslosen liegt.

www.mvox.de <-- da werden Sie wirklich geholfen!

qed!

Twitter It!

Seitenblicke auf gescheiterte Ideale unserer Zeit

Mi ,11/08/2010

Hm nach langer Zeit mal wieder ein Thema das mir schwer auf der Seele liegt und zu dem mich Eure Meinung interessieren würde -> Einen Blogeintrag wert! Es ist schwer zu beschreiben. Ich habe ja nun schon das ein oder andere gesehen und erlebt in meinem Leben und daraus die ein oder anderen Schlüsse gezogen. Dabei musste ich feststellen, dass man mit eigenen Idealen nicht weit kommt (siehe meine eigene Biographie!). Heute habe ich das neueste Beispiel in dieser Richtung kennenlernen müssen. Erschütternd.

Ein Mann, der seinen Fachbereich, nun ja, nicht revolutionieren, aber immerhin ändern wolle. Er hat erkannt, dass auf dem bisher durch seine Gilde beschrittenen Weg ein, für den Bedarfsträger eher suboptimales Ergebnis erzielt werden kann. Er hat sich die Arbeit gemacht und sich ein neues Konzept ausgedacht. Das lebt er auch, hat es umgesetzt. Und, wie könnte es anders sein, ist damit auf die Schnauze gefallen. Ich selbst war Nutznießer dieses neuen Konzepts seiner Gilde. Ich habe es kennen und schätzen gelernt. Ich hatte allerdings auch den Stil den entsprechenden Obolus dafür zu entrichten. So bin ich erzogen. Leistung wird bezahlt, Nichtleistung kritisiert. Ohne Kompromiss. Dieser hier angesprochene Mann hat für mich und soviel ich weiß für alle seine anderen Kunden Leistung ohne Kompromiss erbracht. Ergebnis: Seine eigene Gilde hat über ihn gelacht, seine Kunden das Topprodukt fröhlich konsumiert und durch mangelnde Zahlungsmoral das Gesamtprojekt zerstört. Entspricht dies dem Zeitgeist? Fordern fordern fordern und nichts zurück geben? Leider ist es wohl so.

Ich selbst musste mir in den letzten Wochen eingestehen, dass meine eigene Einstellung zu nichts führen wird. Perfekte Arbeit und persönlicher, voller Einsatz sind nicht lukrativ. Noch nicht einmal beim angeblichen Nonprofit-Unternehmer Staat. Initiative ist unbequem. Das weiß ich ja mittlerweile, aber Arbeit für sein Geld kann wohl auch unbequem sein. Renne ich einem Tagtraum hinterher? St volle Hingabe an den Job tatsächlich nebensächlich geworden? Scheint so. Es kommt darauf an, Quote, Umsatz, Zahlen oder Gewinn zu machen. Gibt es noch einen Bereich, indem das nicht gilt? Die Kunst? Keine Ahnung, da fehlt mir die Erfahrung. Aber eine Kombination, wie sie meiner Idealvorstellung entspricht: Vollständige, professionelle Arbeit = maximaler Gewinn zählt anscheinend nirgends mehr. Wer hat andere Erfahrung, kann mir meine These widerlegen? Ich wäre wirklich neugierig. Für mich sind in letzter Zeit einige Träume und Ideale zerplatzt, sozusagen gewinnoptimiert worden.

Hilfe!

Twitter It!

Rückblick – Die Gute Alte Zeit in Kitzbühel eine Musikgeschichte – Crossover

Di ,03/11/2009

So Leute das DIng hier musste mal sein! Eigentlich ja nicht mehr so sehr mein Stil die Mukke, weil zu anstrengend oder ich zu alt 😉 aber die Zeit dazu war einfach der Hammer. In vergangenem schwelgen nutzt zwar nix, aber gibt doch mal Kraft. Es war einfach ne geniale Zeit mit der Clique in Kitzbühel… Location „Royal“ oder „Olympia“… beides Schuppen die heute gar nimmer gehen – leider. Aber vorglühen im „La Fonda“ is no drin…
Jungs und Mädels ich denk grad an Euch! Vielleicht verirrt sich ja mal einer hierher! Das wäre schön.

Hab da auch mal ein Forum eingerichtet… Im Bereich „Eure Seitenblicke – Forum“ Unterforum „Früher“ – würd mich freuen von Euch zu hören… Click here

[PLAYLIST nicht gefunden] Twitter It!

Die grauen Männer 2.0

Fr ,28/08/2009

Jetzt muss ich mich doch nochmal ber das Leben 2.0 auslassen.
Dieser Post ist das beste Zeichen für Michael Endes „Momo“, Version 2.0.
Die Zeitfresser gehen um, ganz ohne graue Mäntel und Hüte, sondern in bunten Farben und allen möglichen Outfits, in beinahe unendlcih vielen Versionen.
Eigentlich bin ich nach nem langen Abend gestern saumüde. Eigentlich wollte ich längst schlafen. Was mache ich? Surfe von a nach b. Auf der Suche nach hier ner Idee für das neue Forum, dort ner Idee für das neue Layout, das ich für www.cpthell.de plane und komme vom 100, in´s 1000.
Zack Bumm ist zwölf durch. Ich meld mich bei Twitter ab und denk mir: „Mein Gott, böse Uhr!“ und was mach ich? Ich denk mir: „Wow das ist auch mal ein Thema worüber man sich mehr Gedanken machen könnte!“ und schon ist es soweit und ich sitze weiter hier und tippe.
Was haben wir früher gemacht? TV geguckt? gespielt? gezockt? gev…? Und heute? Wir smsen, mmsn, mailen und posten in zig Foren und Blogs, lesen unsere Zeitung morgens online auf dem iPhone oder in der Arbeit nebenbei auf dem Laptop. SPielen Schafkopf online quer über die ganze Welt und verbringen eigentlich nur noch Zeit vor dem Rechner. Ich habe mich jedenfalls dabei ertappt und stelle fest, ich bin nicht der einzige. Wenn ich jetzt nicht ab und an mal ein wenig Sport draußen machen würde, dann würde ich auch zu diesen Nerds von früher werden, die heute gang und gäbe sind.
Aber warum lasse ich mich, trotz Müdigkeit nicht davon abhalten rumzuprobieren und zu basteln? Ist es so, dass es sich hier um das moderne Massenhobby handelt? Wenn man überlegt, wie viele wirklich gute Blogs existieren, wie viele wirklich gute Foren eistieren. Die muss alle einer programiert und gewartet haben. Leute die echt Ahnung haben. – Kreativität 2.0 – Leben 2.0 – Bin gespannt was noch kommt.
Für mich jetzt ernsthaft Bett 1.0! Das gute altmodische 😉 Aber darüber muss noch gesprochen werden. Das Forum ist jetzt jedenfalls erst mal in der Version 1.0 online!

Gute Nacht!

Twitter It!

verwirrender Blick in´s Netz

Di ,25/08/2009

Also den muss ich Euch noch zeigen…

Was n Superheld.

http://myblog-iphone.de/2009/08/14/iphone-3gs-zerschossen-und-verbrannt/

Da hat wirklich einer zu viel Geld und dazu noch schlechte Munition gehabt. Unglaublich was für Agenten rumlaufen…

Twitter It!

Seitenblicke auf Einheiten – Führungsblicke

Di ,25/08/2009

Es ist zwar schon spät, aber ich muss nun doch nochmal was loswerden.

Gerade ziehe ich mir alte Folgen von „The Unit“ rein. Nein, ich verschlinge sie förmlich. Eigentlich ja viel Quatsch dabei. Geheimeinheitsromantik… Aber der Hintergrund ist interessant. Männer, die für ihr „Unit“ alles tun. Familien, die dahinter stehen. Frauen, die dahinter stehen. Ist das auch Romantik?

Ich habe meine Unit gefunden. OMLT. Aber es war nicht das Gleiche. Wir wurden nach dem Einsatz wieder getrennt. Familien nicht einbezogen. Es war kurzlebig. Es war real. Keine Serienromantik. Eigentlich gar keine Romantik, sondern harte Einsatzrealität. Wer weiß, vielleicht wird das Buch dazu noch fertig. Sicher bin ich mir da nicht mehr. Es gibt schon genug darüber auf dem Markt und vielleicht bin ich kein guter Autor. Auf jeden Fall ein langsamer.

Aber ich schweife ab. Ich wollte schreiben, wie es ist eine Unit zu haben. Was ist eine Unit = Einheit? Alles ist einheitlich? Denke, Fühlen, Handeln? Nein, das sicher nicht. Eine funktionierende Einheit machen genau die unterschiedlichen Individuen aus. Deren Zusammenspiel. Und der gute Führer, der diesen Faden aufnehmen muss und daraus ein großes Flickwerk weben sollte, das dann auch noch funktionieren und am besten auch noch gut aussehen soll. Haltbar muss es auch sein und Widerstandsfähig. Und natürlich effizient. Das war das Geheimnis des Führens. Die Erfahrung, die daraus gewonnen habe. Diese Fernseh-Phantasiegeschichten erinnern mich daran. Es ist eben überzeichnetes TV-Gesülze, aber gerade das macht es ja zu dem, was es ist und betont das, was ich meine.

Jetzt frag ich mich aber, was macht eine „Unit“ dann aus? Wer kann sie bilden, wie kann man sie künstlich bilden oder wenigstens deren Entstehung unterstützen und wann ist es unmöglich eine zu formen? Wäre doch interessant und man könnte vieles effektiver machen.
Beispiel Frauen und Männer: (mal wieder)

Ich komme heim, hatte viel Stress und will eigentlich meine Ruhe. Treffe meinen besten Freund vor der Türe. Wir unterhalten uns (Frauen würden es Ratschen nennen, ich sage, wir unterhalten uns). Na gut, zum Abschalten geht mal ein Weizen runter. Der nächste Nachbar, auch kein übler kommt dazu. Zweites Weizen. (Keine Angst, wir sind keine Alkoholiker und das geht auch nicht immer so) Man redet weiter. Über dies und das und immer mal wieder Wichtiges mit Lustigem vermischt. So kommt man zu mehreren Ergebnissen … und Entspannung. Ein netter Abend, irgendwann zerstreut man sich.

Beim einen Kumpel wohnt noch seine Frau. Die unterhält sich nebenbei mit einer anderen Frau, auch Nachbarin. Es werden Probleme gewälzt. Das „Probleme“ habe ich jetzt der Fairness halber nicht in Anführungszeichen gesetzt. Es fließt die erste und die zweite Prosecco-Flasche. Dazu ne halbe Flasche Aperol. Am Ende zerstreut man sich noch später, ohne Ergebnis, mit gemeinsam verheulten Augen, einem riesen Grant im Hals und am nächsten Tag ner bösen Katze im Schädel.

–> Der Unterschied zwischen effektiver Unit und ineffektiver Unit im Alltag, oder?

Bleibt also die Frage, wie nutzen, wie beeinflussen und wie steuern, oder einfach mal nichts steuern und hoffen, dass man auf mehr effektive Units stößt, als auf ineffektive und „Good old Murphy“ dazu sein Gesetz schreiben lassen. Ungutes Gefühl. Fremdbestimmt. Keine Führerweisheit. Lieber die Erfahrung mitnehmen und mehr in die Hand nehmen.

Twitter It!

Konzertblick – Mein Highlight des Jahres Madonna in München

Mi ,19/08/2009

DJ Paul Oakenfold machte den Anfang. Na ja, nicht eine Vorband direkt, aber immerhin. Ich muss sagen, mir hat der Mix recht gut gefallen. Die ersten Reihen, der bis dato höchstens halb gefüllten Arena sind auch ganz gut mitgegangen. Ich will hier aber nicht verhehlen, dass ich mittlerweile auch dazu recht gemischte Komentare im Internet gelesen habe. Cpt Hell´s Seitenblicke wären nicht persönlich und meine Kritik, wenn sie sich um andere Meinungen kümmern würden. Darum gebe ich hier mal ganz alleine meinen Eindruck wider. (Gerne auch mal wieder zur Diskussion)

Am Anfang war das fast leere Stdion und Paul Oakenfold

Am Anfang war das fast leere Stadion und Paul Oakenfold

Fakt ist, ich habe mich absolut auf dieses Ereignis gefreut. Es war es mir Wert ein heiden Geld für eine wirklich gute Karte auszugeben, um einfach die Queen of Pop einmal im Leben zu sehen. Mein Musikgeschmack geht ja sonst eher in härtere Richtungen, aber vor allem das neue Hard Candy Album, aber auch die bekannten alten Songs gefallen mir doch recht gut.

Ich hab mich schon gewundert, so sonderlich viel war vor dem Oly nicht los. So ganz anders, als z.B. bei AC/DC und Radio hatte ich den ganzen Tag nicht gehört. Schien also weniger nach ausverkauftem Großereignis. Dann der erste Schreck. Ich erreiche meinen stolz ergatterten Block „L“ und stelle fest: Man sieht von dort aus nur ein viertel der Bühne. „Super!“ denke ich. „Bist ja richtig weit vorne – zu weit vorne.“ Bis ich die netten Mädels des Veranstalters finde, die mir mitteilen, dass die Bühne, anders als geplant, aufgebaut wurde und meine Karte ausgetauscht wird, ich also in Block „M“ umwandern darf / muss. Na ja, statt Reihe 7 jetzt eben Reihe 12. Immernoch weit unten – sehr weit unten. Lady Madonna sollte also hautnah zu sehen sein.

Nah dran - trotz Sitzplatz

Nah dran - trotz Sitzplatz

Der Laden füllt sich doch noch

Der Laden füllt sich doch noch

Zwei überdimensionale „M“ stehen ausnahmsweise mal nicht für München. Ich habe bis heute nicht rausbekommen, aus welchen Formen die „M“ bestehen. Erst dachte ich ja Totenköpfe, aber das wäre wohl unpassend und unsinn. War es auch nicht. Einigen wir uns auf glitzernde Kreise…

Jedenfalls: Das Oly füllte sich weiterhin zögerlich. Paul Oakenfold gab sich aber weiterhin Mühe und die ersten Reihen der Menge gingen auch gut mit. Die Ränge dann mal eher weniger. Auch La Ola lief nicht über die ersten 20 Reihen hinaus. Es blieb mir also nichs weiter übrig, als weiterhin die Menschen um mich herum zu beobachten. Es war wirklich alles geboten. Aufwändig geschminkte Männer (gut, ich gebe es zu, ist und bleibt für mich gewöhnungsbedürftig. Auch wenn ich die Meinung vertrete, jeder das, was ihm Spaß macht), schillernde Paare, wirklich junge Gäste und wirklich alte Gäste. Von Pop-Art bis bayerische Tracht war einfach alles vertreten. Rocker, Normalos, schillernd Bunte, einfach ein wilde Mischung. Drei Radler für 3,50 € später war dann auch der DJ fertig und das Warten begann. Staralüren in Ehren, aber das war echt ein wenig der Stimmungskiller. Musik vom Band, fast volles Flutlicht, ein zu drei Viertel gefülltes Stadion und dann werden die Menschen auch noch ungeduldig. Erster Applaus beim Einfahren der Limo mit dem Star verebbte schnell und die Minuten tröpfelten, bis um 2130 dann endlich die Show begann.

Los geht´s

Los geht´s

Ein annimierter Pinball sauste über die Videoleinwände, seitlich der Bühne und dem grauen Cubus auf deren Mitte. Dazu wummernder Sound. Das Puplikum war sofort wieder im Bann des Konzertes. Dann löste sich der graue Block in der Bühnenmitte in seine Bestandteile auf und der Star erschien.

Die ersten Songs rissen sofort mit. Perfektes Performing der Tänzer und natürlich Madonna. Stimmgewaltig und perfekt ausgesteurt. Meine ersten Befürchtungen, schon wieder schlechten Sound auf der Gegentribüne erleben zu müssen, war sofort zerstreut. Leute es geht doch! Wenn ich denke wie madig AC/DC an ähnlichem Zuschauerort klag – kein Vergleich. Sauber Höhen- und Mittentrennung, klare Baseline und voll verständliche Texte. So macht Musik von Anfang an Spaß.

Begeisternd von Anfang an, das Outfit der Queen. Im Folgenden ein paar Eindrücke, wie verwandlungsfähig sich Madonna in die unterschiedlichsten sexy Outfits werfen konnte. Ich möchte mal wissen, wie man so schnell in solche Kleidung schlüpfen kann. Das wäre mal ein Versuch für Fake-Check oder Minde-Freak 😉

IMG_5183

So kennt man den Star. In weißem Cadi umringt von perfekten Tänzern dann Walk-In vor, kein Anzeichen von Anstrengung bei perfekter Choreographie. Fröhliche Ausstrahlung und Freude am Konzert, das habe ich als Empfänger im Puplikum gefühlt. Ich habe gelesen, dass es andere, kritischere Stimmen gab, aber Leute, wer ein perfektes Konzert abliefert, ist keine Maschine, sondern einfach nur saugut.

heiß

heiß

Rock

Rock

Eine rundum zufriedene Madonna strahlt dieses Bild aus. Sexy, rockig und heiß. Der Star greif nicht nur einmal selber zur Gitarre.

IMG_5193

sexy von allen Seiten - Ein Star

sexy von allen Seiten - ein Star

sexy von allen Seiten - ein Star

IMG_5199

Ja ja… nennt mich ein Chauvinist, aber diese Frau haut mich einfach um. Ich komme in´s Schwärmen, aber das sind ja auch meine Seitenblicke, darum darf ich das hier.

Madonna hat schon jetzt einen definitiven neuen Fan gewonnen. Aber vorsicht, die Show hat ja erst begonnen.

Bühnenshow

Bühnenshow

Manchmal hasse ich meine Ixus. Sie ist einfach nicht für sowas gebaut, oder ich schaffe es nicht, die optimale Einstellung zu treffen. Sorry wegen der Fotoualität, besser ging es nicht, die Show einzufangen. Die Bühne explodiert in Farben, die Tänzer in perfekt synchronen Bewegungen, geniale Lightshow und es sollte noch besser werden.

faces

faces

Madonna in Ketten …

… und wieder ein neues Outfit

´s alive

´s alive

oldschool

oldschool

homage an angus joung? wohl eher nicht, weil weniger verschwitzt und viiiieel mehr sexappeal

madonna mit ein paar Songs aus den „guad´n oid´n zeitn“

movin´

movin´

na gut, den gesichtsausdruck nicht ganz so gut erwischt, aber Madonna ist mit vollem Einsatz dabei.

Bitte lasst mich in dem alter auch so fit sein!!!

bunny hop, oder wie war das spiel damals?

bunny hop, oder wie war das spiel damals?

Unglaublich, im Takt, mit zwei Seilen, singend und gut aussehend. Seilspringen, der 80 er Sport in Perfektion zu Hammer-Sound.

(leider nicht ganz scharf, aber sie war einfach zu schnell für die Ixus)

Guitarre-Queen

Guitarre-Queen

alle Worte dazu wären zuviel

alle Worte dazu wären zuviel

Ist sie nicht einfach zum Anbeissen?! Ja ja… träumen muss ja noch erlaubt sein. Die Stimme dazu kann ich leider nicht bieten, aber erinnern kann ich mich noch daran. Ein unvergessliches Erlebnis.

IMG_5231 IMG_5232

IMG_5235

IMG_5238

hm na gut die Brille war zwar Stilecht aber gelungen fand ich sie nicht. Links ein paar Vorschaubilder aus der Galerie (am Ende des Eintrages)

Mir hat der Oldschoolpart am besten gefallen… obwohl … die Remixes der anderen alten Songs waren auch nicht ohne. Heute noch Gänsehaut auf den Unterarmen beim Gedanken an Frozen in diesem Hammer Mix. Ja es war ein wenig viel Baseline, aber muss es immer das Original sein? Gerade in einem Live-Konzert ist das erlaubt, finde ich.

she´s not me

Da war der Schleier schon weg. Heisse Küsse mit der Tänzerin, im Hintergrund Bilder von Britney Spears, in Erinnerung an den legendären MTV Auftritt. Witzige Gimmicks!

Die Tänzer mit den flinken FüßenDie Tänzer mit den flinken Füßen

Ein Muß, mindestens ein Bild der super Tänzer hinter Madonna. Die Jungs und Mädels waren einfach der Hammer. Flinke Füße sind gar kein Ausdruck. 100 % Perfektionismus.

Die Outfits wechselden perfekt zum Program.

Im Folgenden von Flower Power zu Zigeunermusik. Letzteres nicht ganz mein Geschmack, nun ja, besser formuliert: nicht ganz passend zum Konzert. Madonnas Stimme zwar nach wie vor perfekt, aber irgendwie doch ein wenig Stilbruch.

IMG_5267 Madonna tanzt mit den Mönchen, wer würde da nicht gerne ein Gelübte ablegen? Die Fotos im Dunkeln sind leider nicht so gut geworden. Die Songs waren dafür umso besser.

es wird ruhiger

Toller Zug: Ein Michael Jackson – Double auf der Bühne, ein wenig Musik des Kings of Pop im Konzert der Queen of Pop. Ein Tribute an einen verstorbenen Künstler. Die Fans waren begeistert. – Die Meisten jedenfalls. Ich fand´s einfach nur toll, nobel und schön

von ihr.

La Isla Bonnita

La Isla Bonnita

Nach dem Ausflug auf den Balkan zurück nach Spanien! La Isla Bonnita rockt einfach in jeder Version. Evita-Mukke und Frozen. Für uns Ältere werden da Erinnerungen wach. Vor allem Frozen. Für mich ein ganz besonderer Song, der mich auch mit jüngster Vergangenheit in Afghanistan verbindet.

get stupid

get stupid

Kritisch, aber geniale Bühnenshow im Hintergrund zu get Stupid

Die Folgenden Bilder schwarz weiß wie sie in der Bühnenshow kamen…

zum Genießen …

IMG_5289

IMG_5290

Madonna hinter Gittern

WOW

WOW

IMG_5292

Ja, ich würde schon in die Zelle kommen 😉 Diese Bühnenshow war einfach unglaublich. Modonna im Background… es gehen Gerüchte um, dass einige Chords nicht wirklich live gewesen sein sollen. Kann ich mir nicht vorstellen, leicht zu beeindruckend, wie ich bin. Der Sound war zu lebendig für Tape – ach neeee, ist ja CD oder BlueRay mittlerweile 🙂

Metallbustier

Metallbustier

unglaublich schwer, dieses Outfit zu fotografieren. Es war einfach zu hell, Madonna zu schnell, aber dieses, schlechte Zoom Foto ist dann doch noch ganz gut gelungen.

Nochmal: Wie man sich so schnell umziehen kann ist mir ein Rätsel. Und wer so viel Phantasie hat, so viele, passende, showkonforme Kostüme zu erfinden ist ein Künstler. Tolle Show!

Bühnenshow

Bühnenshow

IMG_5305Die Bühnenshow kommt zum Höhepunkt. Laser durchzucken das Oly und beleuchten die hintersten Ränge. Leider kann man nicht alles gleichzeitig bewundern. Es gibt nur eine Lösung:

Madonna muss wiederkommen, ich muss die Show nochmal sehen.

Die Queen im Zentrum

Die Queen im Zentrum

IMG_5310

Die Chance war gut, dieses Hammer Outfit nochmal zu fotografieren. Rot geschnürte Hose, kniehohe Reiterstiefel und Madonna hängt sich bis zum Schluß voll rein.

IMG_5315IMG_5322

Trotz fast zwei Stunden voller Einsatz, die Stimme sitzt, wie Frisur und Outfit *grins, nein keine weitere Schleichwerbung…

IMG_5324IMG_5330

Das große Finale zu

Gonna stop me

alle Tänzer, wahnsinns Bühnen- und Lasershow

Jetzt steht wirklich das ganze Stadion.

IMG_5334IMG_5337

Auch wenn das Bild nicht viel taugt, es muss hier rein. Unglaublich: Madonna Offstage, beim Bad in der Menge.

Ich hätte doch den Sitzplatz gegen Arena tauschen sollen. Manchmal zahlt sich Faulheit eben doch nicht aus. Aber da vorne zu stehen, wäre ein hartes Stück Arbeit gewesen.

Dafür hätte man das Geburtstagsständchen, dass München der Popqueen darbrachte mit Blick in die gerührten Augen mitsingen können.

Die Message, dass der Star Spaß in München hatte kam wirklich rüber.

IMG_5245

Und dann war auch schon Schicht im Schacht. Leider. Madonna nach einem Musikfeuerwerk runter von der Bühne, der Wüfel in der Mitte wieder geschlossen und auf seinen Seiten ein deutliches „Game over“. Der Pinball hat das Stadion verlassen. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen gingen direkt die Flutlichter an, so dass sich der Schlußapplaus auch in Grenzen hielt. Viele waren enttäuscht, dass sich Madonna so schnell und ohne sich verdient feiern zu lassen verabschiedet hat. Ich denke eine oder zwei Zugaben hätten ihr auch an ihrem Geburtstag nicht weh getan, vorallem, nachdem nach den letzten Songs die Stimmung wirklich am Kochen war.

Schön, im Abspann nochmal ein Tribute an Michael Jackson, Bilder des Stars und ein paar Takte seiner Werke.

Alles in Allem ein gelungener, teurer Abend. Ich bereue keinen Cent, auch wenn der Preis nicht in Ordnung war. Trotzdem: Einmal muss man sie gesehen haben und es war einfach geil. Stolz bin ich, dass München das einzige Deutschlandkonzert darbieten durfte, aber ob ich nochmal diese Summe ausgeben würde…. ich weiss nicht…

JA ICH WÜRDE ES TUN!

DANKE QUEEN OF POP

Hinweis: Leider sind die Fotos nicht top, aber ich hoffe sie geben ein wenig meine Begesterung wider. Freut Euch mit mir über diesen tollen Abend.

Twitter It!

Seitenblicke in den Biergarten – ohne geht gar nicht,aber dort sein ist auch hart

So ,02/08/2009

Was ist das eigentlich? Jedesmal wieder rege ich mich auf, über zu hohe Preise (2 Personen, Essen, Trinken –> 30,- EUR), schlecht eingeschenktes Bier und Radau. Irgendwie geht es nicht mit und auch nicht ohne.

Es geht schon los mit, wie komme ich hin? Variante 1: Zu Fuß – zu weit

Variante 2: Radl – zu faul

Variante 3: Auto – kein Parkplatz, und dann eine Maß – geht gar ned

Variante 4: Moped – Parkplatz aber gar kein Bier – geht auch gar ned

Variante 4: MVV –  zu teuer, zu unzuverlässig, zu lang, zu umständlich – kommt gar ned in Frage

Ok… dieses Problem löst sich dann oft doch irgendwie.

Frage 2: Was essen? Bayerisch traditionell was mitbringen? Toll, dann kann ich ja gleich normal einkaufen gehen und daheim im Garten essen. Radie daheim salzen, Brezen vor Ort kaufen, eigenen Obatzten machen, der  eh besser schmeckt… boah ganz schön viel Arbeit für einen Abend.

Also was vor Ort kaufen. Ganz unbayerisch, aber lecker: Chickenwings. Spare-Ribs? Schon mal ne Lösung mit Brezen und Bier. Radi schmeckt eh meistens nur nach Wasser, Obatzten kann man oft vergessen, bleibt also nur der Steckerlfisch als Alternative. Sauber salzig, sauber fett, sauber teuer und ewig drauf warten. Wenn er nur nicht so lecker wäre.

So, also Essensauswahl getroffen, weiter zur Schänke. Vor mir eine leich verwirrte Dame, sicher nicht von hier:

„Guten Abend, ich hätte gerne ein Pils.“

Der stark pigmentierte Angehörige der Negroidenrasse, der sich mir mit „Servus, I bin a boarischa Nega!“ vorgestellt hat und darum im Folgenden derinfachheit halber und weil ich weiß, dass es ihm nichts ausmacht als Neger bezeichnet wird darauf:

„A Bier?!“

Sie: „Nö bitte nur ein kleines Pils“

Nega: „A Mass hell oda dunkel oda Bock kannst habn!“

Sie: „Ja, bitte ein Glas Helles.“

Nega schiebt ihr eine Mass hellen August hin mit einem nicht ganz unfreundlichen „Prost!“

Eigentlich wollte sie was sagen, traut sich aber auf Grund der hochgezogenen Augenbrauen des boarischen Negas nicht und schleppt ihr „Glas helles Bier“ tropfend ur Theke.

Ich bekomme meine Russ´n Mass mit den Worten: „Seas! A scho long nimme do gwese´n. Mogst koan August mehr seid´st bei de Preis´n veglst?“ Übersetzt: „Guten Abend mein Freund! Schmeckt Dir das köstliche Augustiner Hell nicht mehr, seid Du Deine Liebe im hohen Norden unserer Republik gefunden hast?“ Von mir ein freundliches „Is scho recht, dua des Bier her und sers!“ Übersetzt: „Nein, ich verehre nach wie vor die Braukunst der Augustiner Braumeister und hätte gerne ein großes Glas des köstlichen Getränkes. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend mein Freund!“

Nach dieser netten Einleitung des Abends kommt der nächste Hammer: 2 Maß Russ´n, 1 große Breze, 1 Portion Spare Ribs, 1 Portion Chicken Wings = 30 Euronen = 60 Mark!!!! heftig heftig.

Dann Tisch suchen. Nachdem es dieses Jahr seltenst mal schön war am Wochenende brummt der Laden. Wahl 1: Neben dem Spielplatz, voller plärrender Kinder, die mit Sand werfen, sich gegenseitig die Rutsche runter werfen und DInge tun, die ihre Eltern nicht sehen, da diese sich auf die Brotzeit aus der 25 ,- Eur Tupper-Schüssel kümmern müssen. Brüllende Stimme uer durch den Biergarten: „Lukas, geh weida, etz hau da no a mei voi Nudelsalood nei, de Mama steht ned zum Spass in da Küch´n!“ Übersetzt: „Lukas, bitte komm zu Tisch und labe Dich an diesem köstlichen Nudelsalat, auch wenn DU nicht mehr viel möchtest, Deine Mutter aht sich in ihrer Segmüller Einbauküche mit Granitplatte sehr viel Arbeit damit gemacht und dreimal die Finger daran verbrannt!“ (De Pritsch´n ;-))

Na dann lieber unter den gemütlichen Kastanienbaum, der natürlich just heute, nachdem das übliche Gewitter aufzieht seine letzten Blüten verliert und diese gekonnt in den überbreiten Masskrug streut. – Sauhund von einem Baum!

Daneben die typische Münchner Schickeria: Sie um die 50, aufgetakelt bis zum Letzten. Lippenstift am Masskrug (BÄH!), Parfüm ebenfalls aus dem Masskrug aufgetragen. Er Imobilienheini, ca. 28. Sacko von H&M, nein sorry, natürlich Boss und teure Zigarren schmökernd. Dumm, dass er deswegen alle 10 Minuten auf das übervolle, leicht übel riechende Klo rennt, aber was tut man nicht alles… Das Zamperl (Übersetzt der Köter) darf natürlich auch nicht fehlen und hat mit seinen vollen 25 cm Körperlänge und seinem rosa Schleifchen auch längst die Aufmerksamkeit des Hundes der Rasse „Stirnglandamischling“ der kleinen Familie am Nebentisch erweckt. Mit den Worten: „Süß, lass sie spielen!“ dreht sich der Familienboss (Die Mutter) weg und sieht deshalb auch nicht wie der 1,20 m große Hund versucht mit seinem erigierten Geschlechtsteil, das fast so groß ist, wie sein auserkorenes Ziel den Edelhund zu erstechen. Ohne Erfolg, da Miss Parfüm laut kreischend den Monsterhund unter dem Tisch heraustritt. Dass dabei drei Mass Bier den Boden runter gehen freut wiederum den bayerischen Nega (siehe oben).

Hundi ist jetzt enttäuscht, seinen Sexualtrieb nicht ausleben zu dürfen und erleichtert sich deshalb mit festem, gelben Strahl am Tischbein der Lady, wohl um Hündchen wenigstens geruchlich zu beeindrucken.

Also auch hier kein ruhiger Platz, wir weiter zum letzten freien Platz zwischen Parkplatz und Küche. Wenigstens hier im Überblick über das ganze Chaos gemütlich am Bier genuckelt und nach Fisch schmeckende Chickenwings verzehrt.

Leute es ist die Hölle im Biergarten. Aber ich wäre nicht CptHell, wenn ich diese Hölle nicht brauchen würde. Mal wieder ein typischer Fall von München. Es geht nicht mit Dir, aber ganz bestimmt auch nicht ohne Dich! Weltstadt mit Her und eigenem Flair, ich würde Dich bauen, wenn´s Dich und Deine schrägen Einwohner nicht gäbe!

Twitter It!

Get Adobe Flash player