Rückblick zu MVox und Seitenblick auf die Netzstruktur
Sa ,16/10/2010So, damit wäre das auch erledigt. MVox Vertrag vor Vertragsablauf gelöscht. Warum? Weil ich ihn einfach nciht mehr brauche. Ich habe gesehen, dass viele Leser hier auf den Blog kommen, indem sie über den Suchbegriff „MVox“ geleitet werden. Scheint also doch ein paar Menschen zu interessieren. Traurig genug, dass es das tolle Deutschland nicht schafft, eine ausreichende Netzstruktur auch in ländlicher Gebiete zu verlegen; toll deshalb, dass es Firmen, wie MVox gibt. Aasgeier, werden einige sagen. Überzogene Preise, die mit dem Internetleid der einen Geschäft mit den Anderen machen. Ja und Nein. Ich jedenfalls für meinen Teil war froh, MVox gefunden zu haben. Gewohnt hab ich in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Verwöhnt bin ich vom Großstadtleben. Dort ist nur die Frage ob DSL 8000 oder 16000 oder was weiß ich was für eine Bandbreite. Im nächsten Städtchen in der schönen Oberpfalz stehen dann auch überall in den Geschäften und Supermärkten die netten Herren von 1 und 1 und anderen Anbietern, die das mehr oder weniger kostenlose High-Speed-Netz anbieten. Hihi!! Sie sind verzweifelt an mir. So gerne wären sie mit mir in´s Geschäft gekommen. Tjaaaa…. Postleitzahl und Adresse genannt, große Augen gemacht und … die ehrlichen haben gleich gesagt, dass das nix wird, die anderen…. Raten von bis zu DSL 3000 versprochen. – Genau, wenn der nächste Netzknoten 28 Km weg liegt. Kurzum: Es ist nie was draus geworden.
Mein Nachbar, ein Angestellter einer in Deutschland hoch renomierten Technik- und Elektronikfirma war ebenfalls verzweifelt. Er griff zu DSL via Satelit. – Kam für mich nicht in Frage – zu teuer.
Endlich ein Kollege mit der Rettung: Zwei Orte weiter, noch ferner der Zivilisation und saubere 3000 er DSL Verbindung. Lahm! Werden jetzt einige von Euch mosern. Mag schon sein, aber wenn man die Wahl hat zwischen 3000 er und ISDN ist das gar nicht mal so schlecht.
So kam es also dazu, dass eies Tages ein Paket von MVox vor meiner Türe landete mit einer Unmenge Kram darin. Lasst mich so formulieren: Es ist schon ein Akt, aber machbar.
– Antenne muss quasi-Sichtverbindung zum Sendemasten haben. – Check am Dach!
– Kabel mit 25 m muss von Wohnzimmer zur Antenne – Check Loch in der Trockenbauwand!
– Antenne braucht nen Träger, der nicht mitgeliefert wird – Check an der alten terrestrischen Antenne des Hauses!
– Optik? – Check Antenne am Dach, ca. 30×20 cm –> sieht kein Mensch!
– Modem von MVox dran – Check!
– LAN Verbindung mit Rechner – Check!
– Antenne gibt Piepgeräusche von sich, nach denen sich der Empfang am Dach vor ORt ohne Laptop einstellen lässt – Check, der Pegel reicht für den Hausgebrauch, auch wenn Optimierung so schwierig ist!
– Statische IP an nem ausrangierten WLAN Router – Check WLAN!
–> Läuft!
Ich muss sagen ich hatte nun als für kleines Geld relativ stabiles 1000 er WLAN auf meiner Bude im Nirvana. Wetterabhängig – na ja ein klein wenig, ist ja logisch, aber die Tage an denen es nicht ging kann man wirklich an einer Hand abzählen. Die Techniker von MVox waren aber allem Anschein nach jedesmal super fix und haben das Ding sehr schnell wieder hinbekommen.
Ich war nun also fast zwei Jahre (Mindestvertragslaufzeit) treuer und zufriedener Kunde von MVox. Die 3 GB Flat hat mir locker ausgereicht und notfalls wären noch schnellere und umfangreichere Verträge – bis zur Vollflat bei 3000 ADSL möglich gewesen.
Nun musste ich meinen Wohnsitz in der schönen Oberpfalz leider berufsbedingt räumen. Also fix die Kündigung an MVox vorbereitet, weil was nutzt ADSL ohn User?! Begeistert war man von meiner Austrittsidee aus dem MVox – Club nicht, trotzdem blieb die Dame der Hotline (deutsche Festnetznummer, keine Zusatzkosten – BRAVO!!!!! GEHT DOCH!!!! ANDERE ANBIETER BITTE EINE SCHEIBE ABSCHNEIDEN!!!!), obwohl meine Laune nicht gerade prächtig war freundlich und kooperativ. Abmeldebescheinigung, oder Anmeldebescheinigung am neuen Wohnort wäre die Standardlösung gewesen. – Kein Problem wenn man gemeldet war. OK OK Ich gebe es zu; Ordnungswidrigkeit. Egal, verjährt und es war nur ein Zweitwohnsitz. Jedenfalls, hatte ich nicht. Phantsievolle Lösung: Kündigungsschrieben der alten Wohnung, Mietvertrag der Hauptwohnung an anderem Ort und die Sache war dann geritzt. Hat im ersten Moment zwar genervt, aber denke das ist Standard, wenn man eben frühzeitig aus dem Vertrag will, bzw. die Künsigungsfrist zur automatischen Verlängerung um ein paar Tage überschritten hat. Alles in allem habe ich mit der freundlcihen Hotline eine Lösung gefunden und das zählt. Nun also den ganzen Kram wieder abgebaut, da das Modem und die Antenne nur geliehen sind, deshalb auch eine relativ geringe Grundgebühr und Vdertragsgebühr zum Einstieg. Ungemütlich wird MVOx, wenn man diese Rücksendung vergisst oder auf die lange Bank schiebt. Es drohen 400,- EUR und man hat eine Antenne und ein Modem gekauft, die keiner mehr braucht. Ein kurzer Anruf bei der HOtline mit Bitte um Fristverlängerung – kein Problem, auch das wurde freundlich und kundenorientiert gelöst. Nun alles in einen Karton geworfen und zurückgeschickt. Nachdem das spezielle LAN-Kabel vom Modem zur Antenne relativ kompliziert in der Wand verbaut war, durfte ich dieses sogar behalten. Ich denke so ganz billig ist das gar nicht, da es sich hier um ein LAN Kabel mit stromführender Litze zuz Spannungsversorgung am Empfänger handelt. Wenige Tage später die Bestätigungsmail, alles ist geritzt.
Warum dieser Blogeintrag? Nun ich denke ein klein wenig Werbung, bzw. ein verbreiten meiner wirklich guten Erfahrung mit dieser kleinen Firma, die erkannt hat worum es heute geht sollte erlaubt sein. Kundenorientiert, Problemorientiert, Lösungsorientiert. Das trifft es bei MVox. Ein zufriedener Kunde sagt Danke! für 2 Jahre zuverlöässiges Internet zu fairem Preis an einem Ort, der dank unserer doch nciht so guten Infrastruktur noch im Tal der DSL-Ahnungslosen liegt.
www.mvox.de <-- da werden Sie wirklich geholfen!
qed!
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