CptHell´s Seitenblicke

Archive for April 2nd, 2010

Tweets am 2010-04-02

Fr ,02/04/2010
  • hm das stimmt nachdenklich – einmal handy vergessen und… null sms und null anrufe in abwesenheit. na also! geht doch auch ohne mich! #
  • dafür jetzt nachträglich: #unheilig in #m ?nchen war DER HAMMER!!!! GEILE SHOW VOM GRAFEN! wahnsinns power der mann #
  • für #m ?nchen geniale stimmung bei sehr gemischtem puplikum von alt bis jung von gothic bis rentner alles da der graf rockt alle #unheilig #
  • an dieser stelle gruß an die mädels der antifa von eben: tut´s noch weh? wir sehen uns! ^-^ #unheilig hat nix mit politik zu tun! #
  • vorbands #zeromancer und #daiary_of_dreams – beide eigentlich auch headliner -genialer abend #unheilig in #m ?nchen #
  • so und nu off! morgen hab ich viel vor! nach dem geilen abend! danke an den grafen es war unvergesslich #uneilig in #m ?nchen #
  • RT SiMa_77 Oh ich bruzel brate und koche in der Küche.. das wird leeeecker!!\\ #seltenheitstweet aber ich weiß dass das megalecker wird #
  • Ganz krass! 3 tote soldaten gefecht dauert an
    Afghanistan: #Bundeswehr in schweres Gefecht verwickelt http://goo.gl/fb/EHt6J #
  • seht hier wie weit wir es bringen mit show of force statt angriff in nichtkrieg: http://bit.ly/9gVyHb #
  • oh ich könnte kotzen! wieder tote d mit der richtigen taktik hätten vermieden werden können #bundeswehr #afghanistan #
  • testtweet da mein widget auf #wordpress zickt #
  • Megahass, wenn ein Widget den Geist aufgibt und ich nicht weiss warum #WordPress #
  • Es fällt mir schwer mich heut z beruhigen. Gedanken a Afghanistan eines ehem. „Insiders“ http://bit.ly/9C2Ref bitte RT / Komentare erwünscht #
  • FUCK! Ich bin so sauer! *whusaaaaaa runter kommen! #
  • weiterer artikel zu #afghnistan heute http://bit.ly/aI4u2n – meine meinung: http://bit.ly/9C2Ref u links nutzt tote zur propaganda #fail #

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Seitenblick auf das aktuelle Gefecht in Afghanistan der Bundeswehr

Fr ,02/04/2010

Heute war es also mal wieder so weit. Die Bundeswehr hat in diesem „Nichtkrieg“ ein weiteres Gefecht geführt. Drei Soldaten sind nach den aktuellen Erkenntnissen aus Spiegel Online gefallen, fünf weitere, zum Teil schwer verletzt.

Patrouille in Hinterhalt, stundenlanges Feuergefecht und das ist das Ergebnis. Bitte versteht mich nicht falsch. Sicher sind auch auf der gegnerischen Seite Aufständische gefallen. Diese werde ich aber hier nicht weiter beleuchten. Warum sollte ich? SIE haben die deutsche Patrouille, die unterwegs war, einen Brückenbau und eine Minenräumung zu koordinieren angegriffen. Man horche auf! Sie waren unterwegs im Namen des Aufbaues, nicht um westliche Werte, Christentum o.ä. zu „missionieren“.

Der Unwissende könnte an dieser Stelle behaupten: „Na gut, die Jungs waren im Einsatz, haben ihren AVZ (Verwendungszuschlag im Auslandseinsatz, derzeit 102,-€ pro Tag in Afghanistan) aus guten Steuergeldern konsumiert und sind eben dem Risiko eines, von der breiten Bevölkerung nicht gewollten, Konflikt zum Opfer gefallen.“ – Ich sehe das aus eigener Erfahrung anders: Die Jungs waren unterwegs, den 90% der Afghanen zu helfen, die diese Hilfe dankbar annehmen. Sie wollten Minen räumen, eine wesentliche Brücke bauen und wurden in einen Hinterhalt gelockt. Schlimm genug. Die Soldaten vor Ort haben sich verteidigt. Sicher mit allen, ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten. Bleibt die Frage offen, warum hat dieses Gefecht über Stunden gedauert? Eine hochmoderne Armee gegen eine Hand voll Aufständische. Im PRT Kunduz sind mehr als 300 Mann / Frau stationiert, im Bezirk Kunduz und Char Dareh leben nur noch ca. 80 – 100 Aufständische. Eigentlich keine Aktion – möchte man meinen. Ist es aber doch. Warum? Weil nach der Hexenjagd des vergangenen Herbstes auf Oberst Klein keiner mehr das Kreuz hat, notwendige Mittel einzusetzen. Hubschrauber, die Verletzte bergen werden unbestraft beschossen. (Kriegsvölkerrecht? Ach ich vergaß – Kein Krieg!) F 16 Jets überfliegen das Szenar im Tiefflug. „Show of Force“ nennt sich das. – „Danke für nix!“ sagen wohl die Soldaten am Boden. Ein- zwei Überflüge hätten der Situation am Kunduz-River im Herbst letzten Jahres sicher auch gut getan, aber irgendwann muss es doch vorbei sein mit „Show of Force“. Irgendwann, spätestens wenn Tote und Schwerverletzte auf der eigentlich überlegenen Seite aus einem feigen Hinterhalt resultieren. Hallo?! Wir sprechen hier von den in der Presse gerühmten deutschen Aufbauhelfern!

Der heutige Vorfall macht mich wütend! Wütend auf unsere militärische Führung auf das Primat der Politik, dem auch ich bis vor kurzem unterstand. Wie kann man als junger und / oder erfahrener Soldat voller Vertrauen auf seine Vorgesetzten aller Ebenen in ein Gefecht fahren, wenn man nicht wissen kann, wie lange einem der Rücken gestärkt wird? Wenn es also heute hart auf hart kommt und in einem Gefecht die entsprechenden Mittel gefordert sind, kann man sich eben nicht mehr verlassen, diese auch zu bekommen? Viele Gründe sind dafür ausschlaggebend. Nach meiner Meinung sind die wesentlichen:

1. Der Druck der eigentlich nicht linkslastigen, sondern korrekten, ausgeglichenen Politik. Jedoch eine Politik, die sich von Randgruppen unter Druck setzen lässt. Randgruppen, die Entscheidungen der rechtmäßig gewählten Regierung dermaßen in Frage stellen, dass diese nicht weiter entscheidungsfähig sind / vor wesentlichen Entscheidungen zurückschrecken. Ich wiederhole: Randgruppen, Splitterparteien! Ich sage nicht, dass alle Entscheidungen der Politik ungefragt stehen bleiben sollen. Ich sage nur, dass getroffene Entscheidungen im Sinne der eingesetzten Personen durchgezogen werden müssen und / oder mit allen Konsequenzen widerrufen werden müssen. Es gibt keinen halben Krieg! Es gibt keinen „Nichtkrieg“! Es ist absolut egal, ob man es „bewaffneten Konflikt“ oder Krieg nennt. Für die eingesetzten Soldaten ist es egal! Wir hätten die Mittel, das Wissen und die Möglichkeiten im Gesetz. Wir haben nur nicht die Courage, sie einzusetzen. Lieber teilen wir drei Familien am Karfreitag mit, dass ihre Söhne im „bewaffneten Konflikt“ „gestorben“ sind. Das macht mich wütend!

2. Presse. Presse ist notwendig. Ein notwendiges Mittel. Ein Mittel der nicht beeinflussten Berichterstattung. Presse soll kritisch sein. Aber was hier in der Vergangenheit gelaufen ist, war eine Hexenjagd. Es ging um Auflagen, Quoten und darum, dem Leser nach dem Maul zu reden. Mit Halbwissen zu hetzen, eine Färbung auf eine, zugegeben diskussionswürdige, Entscheidung zu werfen, die heute ihre Konsequenz bewiesen hat. Was hilft eine Presse, die ihr Fähnchen nach dem Wind dreht, einseitig berichtet und nur die Hälfte aufdeckt und nicht akzeptiert, dass es u.U. Punkte gibt, die eben im Sinne des Auftrages und der eingesetzten Soldaten nicht veröffentlicht werden können und dürfen.

Hier spielt dann Punkt 2 mit Punkt 1 zusammen. Hier passieren Dinge wie heute. Dinge, die man hätte vermeiden können. (Siehe Bericht aus Spiegel Online: Klick hier)

Was ist hier passiert? Deutsche Soldaten kämpfen ein stundenlanges Gefecht, in dessen Verlauf drei Soldaten fallen und fünf ihre Gesundheit einbüßen. Close Air Support wird geflogen, aber nur als „Show of Force“. Welche „Force“ zeigt man hier? Man zeigt, dass man überfliegt, aber nicht kämpft. Man zeigt, dass man genau keine weiteren Mittel hat. Man zeigt, dass man ein zahnloser Papiertiger ist, der lieber seine eigenen Männer opfert, als den Auftrag durchzuziehen. Man zeigt, dass man in der militärischen Führung vor Ort und in der Beurteilung der Lage Fakten einfließen lässt, die in die Politik gehören. Man opfert Soldaten für political correctness. Danke für nix! werden die drei Familien sagen, deren aufrichtiges Mitgefühl ich ihnen hier aussprechen werde.

Hier sitzt nun ein deutscher Offizier, der sich Fragen stellt. Keine Fragen nach dem generellen warum, aber Fragen nach dem warum in dieser Situation. Fragen nach dem Sinn eines Gefechtes, nach dem Sinn dreier Leben die gegeben wurden, obwohl ein chirurgisch geführter Luftschlag diese hätte vermeiden können. Hier stimmt was nicht. Sagt mir meine Erfahrung und mein Gefühl, auch wenn ich nicht dabei war.

Das hier geschriebene gibt meine persönliche Meinung wider, hat nichts mit der offiziellen Meinung deutscher Offiziere zu tun, basiert aber aus einer relativen Menge an Erfahrung und Unmengen Fragen, die jeden Tag, an dem ich diese Dinge lesen muss in mir aufkeimen.

In Gedanken an meine Kameraden!

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Twitterwidget kaputt? und mySQL Hilfe gesucht

Fr ,02/04/2010

Also da könnte ich ja immer kotzen! Einfach so, von jetzt auf gleich gibt das „Twittertool“-Widget den Geist auf. Nur weil ich mal eben das Password bei Twitter geändert habe. Schwups, nix geht mehr.

Drei Wochen Tweet nicht geloged und na ja … Scheisse eben…

Widget gelöscht, neu installiert und passt wieder. Komisch, keiner muss es verstehen…

Nebenbei: Hat jemand eine Ahnung wie ma mySQL aktualisiert? Das bei laufender Datenbank? Ich würde gerne mein WordPress auf 2.9.2 aktualisieren, das geht aber bei meiner mySQL Version nicht. HHHHIIIIILLLLLLLFFFFEEEEE!!!!!

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