CptHell´s Seitenblicke

Archive for Januar, 2011

Tweets am 2011-01-30

So ,30/01/2011
  • So ihr dschungelcamper ich bin off auf m Berg! Mindestens so hart am Sonntag um die Zeit bei minus 12 grad. #
  • Following now @arabist to See what is really happening in #egypt #
  • Schade dass #schimansky nicht mehr regelmäßig im #Tatort ist. Er war und ist Number One Ermittler. #
  • Und warum hab ich plötzlich unglaublich Bock auf Currywurst? #Tatort mit #schimansky geht ab. Kult! #
  • Blome wird sicher nicht mein Freund. Oh wie ich diese schleimigen Lügner des Springer Verlages hasse! #anne_will #

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Tweets am 2011-01-29

Sa ,29/01/2011

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Tweets am 2011-01-29

Sa ,29/01/2011

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Unbedingt zu beachtender Seitenblick – Die andere Seite der Gorch Fock Geschichte

Sa ,29/01/2011

Nachdem ich mich die letzen Tage, was die Bundeswehr-Diskussion angeht, sehr zurück gehalten habe, hier ein muss! für jeden politisch interessierten Menschen. Es ist ein Unding unserer Zeit, dass Presse und damit auch ein Großteil der Bevölkerung nur in eine Richtung Bericht erstatten. Dass es nur die Richtung der Meinungsbildung gibt, die die größten Schlagzeilen erbringt. Ich erwarte eigentlich von unabhängiger Presse, auf die wir ach so stolz sind, dass diese wirklich unabhängig und neutral berichtet. Leider nicht der Fall. So habe ich ausser im Focus online, welcher wenigstens in einer Randnotiz den offenen Brief der Besatzung der Gorch Fock anspricht bisher in noch keinem Medium einen Abdruck des offenen Brief gefunden.

Hier darum für den interessierten und in alle Richtungen offenen Leser der Brief der Besatzung an Verteidigungsminister zu Guttenberg. gefunden auf Der Spiegelfechter, ein genialer Blog:

Zitat aus Der Spiegelfechter:

Offener Brief

Besatzung Segelschulschiff GORCH FOCK
Schweriner Straße 17a
24106 Kiel

Sehr geehrter Herr Minister,

mit diesem Brief möchten wir uns als Stammbesatzung zu den Behauptungen, die in der Presse kursieren, äußern. Des Weiteren soll dieser Brief Ausdruck und Zeichen sein, wie sehr die Stammbesatzung hinter ihrem Kommandanten steht.

Unfall Salvador de Bahia

Der Unfall unserer Kameradin in Salvador war für alle ein harter Schlag und nicht leicht zu verarbeiten. Dies hat man sehr deutlich am Zustand der Besatzung feststellen können, vor allem bei den direkt betroffenen Soldaten in der Takelage und an Deck. Daher ist es uns unverständlich, Äußerungen zu hören, welche uns Ausbilder als Menschenschinder bezeichnen. Dies ist ein Schlag ins Gesicht jedes Einzelnen hier an Bord und Rufmord!

Dies alles sind Äußerungen von Petenten, die ein grundsätzliches Problem mit der Gorch Fock haben. In Salvador war eine Besatzungsfeier auf der Pier geplant. Diese wurde natürlich abgesagt. Vielmehr hat der Offizierslehrgang am letzten Tag in Salvador für die Besatzung und die Ausbilder ein Bier ausgegeben, um gemeinsam die Geschehnisse zu besprechen und die gute/richtige Reaktion der Schiffsführung auf diesen Unfall zu würdigen. Dies alles geschah im Gedenken an unsere verstorbene Kameradin und war vom Lehrgang gewünscht und initiiert. Das in der Presse veröffentlichte Bild entspricht somit nicht den Tatsachen!

Umgang mit der Situation

Die Schiffsführung setzte nach dem Unfall die Enterübungen aus und gestaltete den Dienstbetrieb neu und sinnvoll für alle Beteiligten. Unmittelbar nach dem Unfall suchten die Ausbilder und Vorgesetzten das Gespräch mit dem Lehrgang. Nach den administrativen Erstmaßnahmen wurde ein deutscher Pfarrer aus Salvador benachrichtigt, welcher mit zwei ausgebildeten PEERs (Sanitätsmeister der Besatzung) die seelsorgerische Betreuung an Bord übernahm. Hier hat die Schiffsführung unserer Meinung nach richtig gehandelt und sich fürsorglich um die Besatzung gekümmert. Gerade bei dem Thema „Umgang mit der Unfallsituation“ hörten wir immer nur das Wort „Kadetten“. Wer denkt dabei an die Ausbilder, die diesen Unfall direkt miterlebt haben und die in der Takelage verbliebenen Kadetten sicher an Deck begleitet haben? Diese Jungs haben in einer extremen Situation hervorragende Arbeit geleistet und die Beherrschung behalten.

Der Lehrgang wurde umgehend unter Deck geschickt, um die verunfallte Kameradin nicht sehen zu müssen. Die Stammbesatzung, sprich die Ausbilder, haben an Oberdeck alles Menschenmögliche getan, um der Kameradin zu helfen und sie vor neugierigen Blicken zu schützen.

Kommandoenthebung des Kapitän zur See Schatz

Auch ist uns allen mehr als unverständlich, einen Kommandanten, der allseits beliebt ist, gut zu seiner Besatzung war und viele Entbehrungen auf sich und seine Familie genommen hat, um das Schiff gut zu führen, so abzuservieren, wie es hier der Fall war. Warum wurde ein zuverlässiger, loyaler Offizier ohne Untersuchung bzw. Untersuchungsergebnis so behandelt und bloßgestellt?

Auch fehlte uns der Rückhalt unserer übergeordneten Dienststellen, welche sich zu keiner Zeit vor uns stellten oder sich nach unserem Befinden erkundigt haben. Dies alles vor dem Hintergrund unbestätigter Anschuldigungen, welche eine Gruppe von Petenten (Offiziersanwärter) in Form einer Eingabe an die Öffentlichkeit gebracht haben.

Vorgaben zur Durchführung einer Segelvorausbildung

Der Lehrgangsteilnehmer soll behutsam und unter Aufsicht physisch und psychisch bis an die Grenzen seiner individuellen Belastbarkeit geführt werden, damit er ruhig, sicher und beherrscht handeln kann, wenn er im Einsatz in die Lage höchster Gefahr für das eigene Leben kommt. Der OA (Anm. d. Red.: Offiziersanwärter) erfährt und verinnerlicht die Grundsätze und Ziele der Inneren Führung, den Sinn von Disziplin, Selbstdisziplin und Gehorsam.

Dabei kommt es darauf an, dass der OA im Rahmen der Segelvorausbildung durch die Vermittlung von theoretischen seemännischen Grundkenntnissen und –fertigkeiten sowie durch drillmäßiges Segelexerzieren den Umgang mit Segeln sowie stehendem und laufendem Gut beherrscht und die erforderlichen Sicherheitsaspekte beachtet.

Umsetzung an Bord:

Die Ausbilder an Deck haben Weisung, bei Erkenntnissen, die eine vorübergehende Einschränkung der Entertauglichkeit nahe legen, die betroffenen Soldaten beim Schiffsarzt vorstellig werden zu lassen. Ein Entern allein auf freiwilliger Basis hat an Bord der Gorch Fock bis zum Unfall am 07.11.2010 nicht stattgefunden. Vielmehr waren alle Kadetten, die die genannten Voraussetzungen erfüllten, gehalten, an den Enterübungen teilzunehmen. Soldaten, die sich bei den Enterübungen schwer taten wurden unter besonderer Aufsicht weiter am Topp bzw. durch einen Ausbilder individuell am Besanmast ausgebildet und dabei behutsam an das Lehrgangsziel herangeführt.

Richtlinien für das Entern ab dem 11.11.2010 (nach dem Unfall in Salvador de Bahia): Auf Weisung des Kommandanten fanden weitere Enterübungen nur noch auf freiwilliger Basis statt (Am ersten Tag gingen 20 OAs von 70 nicht in die Takelage, am zweiten Tag nur noch 14).

Wie oben ersichtlich, wurden nach dem Unfall in Salvador einige neue Voraussetzungen festgelegt, um die Sicherheit der Soldaten bei Arbeiten/Ausbildungen in der Takelage zu erhöhen. Auch hier hat die Schiffsführung richtig – und unserer Meinung nach – nicht überzogen reagiert. Die Darstellungen in der Presse sind falsch und extrem verzerrt.

Natürlich müssen die Ausbilder gegenüber den Soldaten die Stimme erheben, denn wir bewegen hier einen Großsegler, mit ca. 2000qm Segelfläche im offenen Seeraum. Dieses Segeln findet nicht nur bei angenehmen Wetterverhältnissen statt, sondern auch bei schwerer See mit Windstärken bis zu Bft. 12. Dass ein Befehl beim Segeln für das Schiff und die an Deck befindlichen Soldaten sicherheitsrelevant ist und durch die erhöhten Windgeräusche laut ausgesprochen, bis hin geschrien werden muss, ist nur logisch und im Rahmen der Fürsorgepflicht richtig.

Daher muss im Hafen eine hohe Leistungsbereitschaft der Lehrgangsteilnehmer hergestellt werden, um das Schiff im Seebetrieb sicher zu führen. Der Kommandant hat sogar die Pflicht, eine hervorragende Ausbildung zu verlangen, so dass er mit der Besatzung das Schiff sicher bewegen kann, und das zum Wohl aller an Bord und anderer Verkehrsteilnehmer. Lehrgangsteilnehmer, die mit dieser Situation nicht zurecht kommen, sollten sich überlegen, ob sie den richtigen Beruf gewählt haben. Denn dieser Ausbildungsabschnitt gehört nun mal zur Offizierbasisausbildung dazu.

Vorwürfe wegen sexueller Belästigung

Lapidar geäußerte Sprüche von jungen Soldaten wie die in der Presse aufgeführten sind und bleiben schlechte Sprüche unterhalb der Gürtellinie und sind auch nur Sprüche!

Zu keiner Zeit wurde hier an Bord ein Soldat von einem anderen angefasst oder gar sexuell belästigt. Natürlich ist die Schiffsführung über die gefallenen Äußerungen nicht erfreut gewesen und hat daher entsprechende Konsequenzen gezogen, nämlich eine Musterung mit deutlichen Worten des Kommandanten an die Soldaten. So etwas wurde und wird hier an Bord nicht toleriert!

Der Name GORCH FOCK ist nach diesen Vorfällen nur noch sehr schwer reinzuwaschen. Dies bedauern wir und – wie wir denken – auch ein Großteil der deutschen Bevölkerung, die immer stolz auf ihre „Weiße Lady“ war, zutiefst! Wie viele Empfänge und Reisen wurden mit diesem Schiff durchgeführt. Überall, wo es auftauchte, freuten sich die Menschen über das Schiff und unser Land.

Natürlich haben sich Politiker jeder Parteizugehörigkeit und übergeordnete Instanzen sehr gerne im Schein dieses Schiffes gefeiert. Genau diejenigen, die uns jetzt fallengelassen haben.

Wir hoffen, sehr geehrter Herr Minister zu Guttenberg, Sie verstehen nun auch die Sicht der Stammbesatzung, die immer ihr Bestes gegeben hat, um sicher und qualitativ hochwertig Kadetten an Bord auszubilden. Wir werden nun in der Presse als schlechte Menschen, ja gar als Unmenschen dargestellt. Dies macht uns und unseren Familien sehr zu schaffen.

Wir, die Stammbesatzung der Gorch Fock, fühlen uns sehr alleine gelassen – hier am Ende der Welt.

Hochachtungsvoll,
Besatzung Segelschulschiff GORCH FOCK

Anmerkung Jens Berger (Der Spiegelfechter): Der Brief ist mir auf einem vertrauenswürdigen Weg zur Veröffentlichung zugespielt worden. Wer den Brief weiterverbreiten will, kann dies gerne unter Nennung der Quelle tun. Die Stammbesatzung der Gorch Fock hat einen Maulkorb bekommen und darf nicht mit der Presse sprechen. Dieser Maulkorb ist natürlich im Sinne der “Wahrheitsfindung” problematisch, da die ausgeflogenen Lehrgangsteilnehmer ihre Version ganz selbstverständlich den empörungssüchtigen Journalisten von BILD, WELT und SPIEGEL erzählen dürfen, die diese Aussagen ihrerseits noch weiter skandalisieren. Die in diesem offenen Brief beschriebene Version der Geschehnisse wird im Laufe der Ermittlungen ohnehin zur Kenntnis genommen werden müssen. Das Problem: In ein paar Monaten wird bereits eine neue Sau durchs Dorf getrieben und weder BILD, WELT noch SPIEGEL interessieren sich dann für diese Erkenntnisse. Heute werden die Fakten geschaffen und heute wird der Ruf der Beteiligten und des Segelschulschiffes Gorch Fock zerstört. Eigentlich sollte es Bestandteil einer fairen Berichterstattung sein, alle Seiten zu Wort kommen zu lassen. Diese Fairness zählt im Fall Gorch Fock offensichtlich nicht. Ich hoffe, dass dieser offene Brief dazu beitragen kann, die aus dem Ruder gelaufene Diskussion ein wenig zu versachlichen.

Zitat Ende

Bitte liebe Leser -> weiterverbreiten und drüber nachdenken. Es lohnt sich immer, beide Seiten der Medaille zu erkennen! Ich denke hier sind einige Punkte der vorangegangenen, öffentlichen Diskussion angesprochen. Es kotzt mich gelinde gesagt an, wie vermeintlich gut informierte Bürger in Foren, wie Twitter oder Facebook unqualifizierten, durch die Presse einseitig gefärbten Mist von sich geben und dann auch ncoh behaupten, politisch interessiert und informiert zu sein. Ein Großteil davon weiß eben mal, dass man Bund, in Bezug auf Bundeswehr mit „d“ schreibt und haben sonst keine Ahnung vom Stress und der hochrangigen Arbeit unserer Kameraden, die für Deutschland den Kopf hinhalten und in einem ehrbaren Beruf unser Land vertreten. Denkt doch mal nach! Demokratie darf keine pressegefärbte Einabhnstraße sein! Hier darf nicht gelten: „Wer zahlt, schafft an!“

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Tweets am 2011-01-28

Fr ,28/01/2011
  • Eigentlich ist ja Freitag vor nem skiwochenende – warum also rumgranteln? Muss man nicht verstehen den Kopf… #
  • Zur Anhebung Laune : #ipsc – jetzt! #
  • So das war's mal wieder. Es folgt: warten auf Dienstschluss. #
  • Es gibt wohl einige blicke, die man nie im leben vergessen kann… #driftgedanken #
  • Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt dass der Bundestag mir nix dir nix das #Afghanistan Mandat nicht mehr verlängert?! Naive denke! #
  • mann mann mann inet kaputt, telefon kaputt, sat-reciever bockt – #nerv ich muss weg in die wildness der berge! da hats´wenigstens inet! #off #

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Tweets am 2011-01-26

Mi ,26/01/2011
  • *kopfschuttel über so manchen Dialog hier. #
  • Bämm! – Oida! #
  • Langsam wirds echt nur noch drollig, wie viele blinde über Farben sprechen – aber Hauptsache mitschnabeln und Phrasen nachdreschen – arm! #
  • Oooh oooh wenn das so wird, wird's scheisse! #

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Tweets am 2011-01-25

Di ,25/01/2011
  • RT @Soldatenglueck Guttenbergs Krisenmanagement:
    Loyalität: Fehlanzeige http://bit.ly/ // richtig! #
  • So Leute. Morgen lvl-up in nahkampfpunkten reallife drum jetzt n8iiiii #

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Tweets am 2011-01-24

Mo ,24/01/2011

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Tweets am 2011-01-23

So ,23/01/2011
  • Skandalös, was heute zum Thema #Gorch_Fock #Bundeswehr und #Afghanistan alles geäußert wurde. Dazu mehr Seitenblicken: http://bit.ly/ebc2dl #
  • Read #dbaezol blog #unheilig im wandel http://bit.ly/gsPpdy // die bittere Wahrheit. Geil ist gar nicht geil! #
  • Riiiiichtiiiig! Allerhöchste Zeit mal wieder zu grillen http://twitpic.com/3sqqyd #ichhabfeuergemachttweet #
  • http://bit.ly/fhAXy3 mir kommen gleich die Tränen! Arme Jugend a d #Gorch_Fock Härte hat noch keinem geschadet dazu #Blog http://www.cpthell.de #
  • http://bit.ly/hqA97c OMG s wird geschrien u man kann nich 12 h schlafen – Leute d Ausbildung is FREIWILLIG! Mehr dazu: http://bit.ly/dVWuEo #
  • Danke Herr #kauder – bitte Ruhe Herr #Steinmeier #Bundeswehr -"Skandale" #
  • RT @Sisi_77 Die Bw ist kein Ponyhof u Drill nötig da … (cont) http://tl.gd/8bcugd // so isses! Nichts hinzuzufügen #
  • Auch wenn ich mich wiederhole, aber nach der #Tagesschau erneute lesebitte! Siehe mein #Blog http://bit.ly/dVWuEo #Bundeswehr #Guttenberg #
  • So und jetzt Ruhe! #Tatort heimatfront -Straßenfeger! #
  • Kein Blog zum #Tatort heimatfront. Brutal überzeichnet, brutal real, brutal! #
  • Wow! #Tatort heimatfront. Krass – ganz bitter und jetzt ne angewrackt oberstabsarztin bei anne will. #off keine Worte mehr heute #
  • Ich hoffe ihr lest grad brav zwischen den Zeilen. Direkter darf sie als oberstabsarztin nicht werden bei anne #will #
  • Der Unterschied zwischen Deutschland und USA diesmal negativ für uns. Sehr gut gesprochen bei anne #will #
  • Die von Herrn todenhöfer angesprochenen betroffenen waren nich a Befehl d deutschen dort sonder d talibs geschickt – was n Vogel! Anne #will #
  • Frau oberstabsarzt weiß wovon sie spricht. Danke dafür bei anne #will #
  • Menschen wie Herr Todenhöfer spucken Menschen wie mir in's Gesicht – Anne #will #
  • RT @Sisi_77 Applaus für Frau Oberstabsärztin zum Statement Oberst Klein! Anne #Will // genial die frau groos. Toll! Respekt! #
  • Frau groos mit ihnen mocht ich mal Kaffee trinken. Wir hatten einiges zu reden – Respekt vor dieser frau bei anne #will #
  • Waaaas? Hochbezahlt Herr todenhöfer? Ohne Worte! Anne #will #
  • Mein Mitgefühl gilt Herrn Kapitän Schatz. Bauernopfer des BmVg der #GorchFock #
  • So und jetzt kümmert ihr euch brav ums dschungelcamp. Ich geh in's Bett. n8! #

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Nachtrag zum gestrigen Seitenblick über Bundeswehr, Gorch Fock und zu Guttenberg im Kreuzfeuer

So ,23/01/2011

Der Minister erklärt sich. Karl Theodor zu Guttenberg spricht zu den aktuellen Themen die leider die Öffentlichkeit beschäftigen müssen. Hier der Link zum Vortrag des Herrn Ministers.

Zu meinem Blog von Freitag hat sich heute also eine Menge ergeben.

Heute wurde außerdem der Kapitän der Gorch Fock abgelöst. Außerdem äußert sich erneut die Mutter der verunglückten Soldatin und zeigt die Bundesrepublik Deutschland in einem Strafverfahren, parallel zu den aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an. Der Medienrummel dreht hoch. Die Opposition, vorne weg Personen, wie Jürgen Trittin, oder andere „Spitzen“Politiker der SPD und anderen Parteien. Was ist denn hier los?! Der Verteidigungsminister reagiert. Dies wurde so gefordert und ist so geschehen. Voreilig? Ich hoffe nicht. Es scheint etwas hinter den Vorwürfen gegen die Führungscrew der Gorch Fock zu stecken. Bleibt offen was. Darum noch immer: Vorsicht mit den Vorwürfen! Die Ermittlungen laufen und das ist normal. Bleibt zu hoffen, dass das Ministerium nicht noch weiter dem Druck nachgibt und sich zu vorschnellen Maßnahmen, die schwer zurück zu nehmen sind hinreißen lässt, wie mancher Politiker dies fordert. Ich habe heute Dinge gehört, wie Gorch Fock einmotten, Crew komplett entlassen usw usw… Leute lasst mal die Kirche im Dorf! Unfall! Kein Ausbilder hat die junge Matrosin aus den Wanten geschubst. Was setzt man denn hier wieder für Zeichen. Ich fühle mich zurückerinnert an den Fall des Oberst Klein. Auch hier wurde ein Bauernopfer gesucht und gefunden. Militärische Führer, die stringent Entscheidungen treffen werden abgesägt. Sicher sicher, jeder Offizier hat die Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen, aber dennoch… Wenn nach der Entscheidung Menschen unter dem Druck der „allinformierten“ Presse diese Entscheidungsträger zermalmen, wer wird dann noch schwere Entscheidungen treffen? Der Führernachwuchs weicht immer weiter auf. Die neue Führungsebene wird immer weiter ohne Rückgrat ausgebildet werden. Harte Ausbildung – Fehlanzeige! Verantwortungsbewusstsein – Fehlanzeige! Entscheidungsfreude – Fehlanzeige! Taktisch notwendige Entscheidungen – Fehlanzeige! Bundeswehr als Einsatzarmee – Fehlanzeige! Wir können ja dann demnächst darüber diskutieren, die Streitkräfte mit dem Technischen Hilfswerk zusammenzulegen, so wie BND BKA und BuPo. Es gibt dann halt keine Stabilisierungseinsätze mehr, sondern nur noch Hilfseinsätze in Erdbebengebieten – nix mehr Weltsicherheitsrat, aber dafür WHO? Hey, OK! Wenn das so gewollt ist… dann aber bitte nichtjammern über die Konsequenzen!

Interessante Aspekte des Herrn Ministers zu den Vertretern der Presse. Genau so ist es nämlich! Was überzeichnet wird, wird nicht mehr zurückgezeichnet. Fälschlich angeklagte nicht mehr entlastet. Zurückrudern – findet nicht statt. Lieber werden schockierte Menschen, wie eine trauernde Mutter mehrfach vor die Kamera gezerrt. Ihren Seelenzustand spiegelt die heutige, öffentliche Aussage wider: Sie bekäme keine Informationen über den Tod ihrer Tochter von der Bundeswehr, nur die Aussage, die Ermittlungen liefen noch. Ja was erwartet sie denn? Würde nicht ermittelt werden, wäre es doch auch nicht recht! Logo wird ermittelt, aber nicht mitten auf dem Weltmeer. Das Schiff kommt zurück, die Untersuchungen laufen. Aussagen wie die der Mutter gehören einfach nicht an die Öffentlichkeit.

Da schockt die heute getätigte Aussage des Herrn Trittin: Herr zu Guttenberg würde schon sehen wie schwer er es hat, wenn er sich gegen die BILD Zeitung auflehnt. Eine unglaubliche Aussage! Seit Jahrzehnten wissen wir um die zweifelhafte Macht und die noch zweifelhafteren Methoden des Axel Springer Verlages. Sind wir also nun so liberal, führenden Politikern das Maul zu verbieten und offen mit der Klatschpresse zu drohen. DAS IST DER SKANDAL, werte Leser! Darüber lohnt es sich nachzudenken. Lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen! Herr zu Guttenberg hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ob auf der Gorch Fock oder in Afghanistan. Es wird durch die Staatsanwaltschaft ermittelt, teilweise gegen junge Menschen. Achten wir doch unsere so wertvolle Rechtstaatlichkeit und messen wir nicht mit zweierlei Maß. Auch hier gilt: in dubio pro reo! Wieder einmal werden nicht verurteilte Betroffene beschimpft, abgeurteilt und besudelt. Sicher nie wieder durch dieselben Schreiberlinge rein gewaschen.

Was bleibt nach dem heutigen Tag?

Der Minister ist entweder eingebrochen, oder er hat mehr Informationen als wir wissen. Letzteres ist in Ordnung. Ermittlungen laufen, Konsequenzen wurden gezogen. Alles ist nicht recht, Hauptsache Trittine und Oppositionärsten stehen im Vordergrund – ohne Rücksicht auf Verluste. Es wurden Zeichen gesetzt für den Führernachwuchs. Falsche Zeichen. Auch für aktive Vorgesetzte. Ein weiterer Schritt im Abstieg der Bundeswehr.

Bleibt zu hoffen, dass das Traditionsschiff wieder in See sticht und auch dieses Gefecht überlebt.

Bleibt zu hoffen, dass irgendwann gelernt wird, dass der Bundesminister nicht für alles verantwortlich sein kann. Der Mann ist nicht überall selbst dabei und lebt von Informationen, die ihm leider von Führungskräften ohne Rückgrat des öfteren weichgekocht serviert werden. („Wie sollen wir das nur den Herrn Minister vortragen?“) Bin gespannt, wann der erste Aufschrei kommt, wenn mal wieder ein Unfall mit Großgerät passiert. Bestimmt hat der arme Herr zu Guttenberg dann den Flieger selber geflogen, oder den Panzer selbst gesteuert. Bald wird dann Ausbildung ganz verboten, weil dabei ja was passieren kann. Nur eine Warnung an dieser Stelle an die Fußballnationalmannschaft: Beim Fußball kann man sich am Knie verletzen! Man sollte darüber nachdenken, ob nicht Berti Vogts für alle möglichen Sportverletzungen verantwortlich gemacht werden sollte. Vielleicht schreibt ja BamS bald mal darüber. Ich werde es weiter verfolgen.

Leute kommt wieder runter!!!

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