CptHell´s Seitenblicke

Archive for November, 2010

Tweets am 2010-11-20

Sa ,20/11/2010
  • Hab euch nicht verlassen. Lese schon noch mit. Mir fehlen nur die Tage die Worte. #

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Tweets am 2010-11-19

Fr ,19/11/2010
  • 2fast1furios was n schöner quatsch – geniale autos seichte unterhaltung und dann ab dafür 😉 #

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Tweets am 2010-11-18

Do ,18/11/2010

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1. Kommissar F. Sorgheim – Fortsetzung folgt!

Do ,18/11/2010

Alle paar Schritte änderte sich der Untergrund. Von weich zu hart, von steinig zu mit Nadeln belegt. Mal feucht, dann wieder knochentrocken. Wie lange mag es wohl schon nicht mehr geregnet haben? Frank wusste es nicht mehr. Tage? Wochen? Monate? Minuten? Wie lange lief er überhaupt schon durch diesen verfluchten, dunklen und unendlich erscheinenden Wald? Es echeint unmöglich, stehen zu bleiben. Die Alternative weiter zu gehen erscheint aber auch nicht viel besser.

knack ein Ast

Kaum ein Mann hätte es geschafft sich in Frank Sorgheims Verfassung überhaupt noch auf den Beinen zu halten. Trotzdem bewegen sich seine Beine. Einen Schritt vor den anderen, leicht vorne übergebeugt, die mittellangen Haare strähnig im Gesicht, kleine gläzende Schweißperlen auf der Haut, die sich mit der Erschütterung jeden Schrittes zu größeren Perlen vereinen, bis ein Tropfen seine helle Spur durch die Blut- und Schmutzverkrustete Haut zeichnet.

Stehen bleiben, hinsetzen, ausruhen. Keine Chance, das wäre sein Tod und der von Lisa, das wusste der Kommissar. „Letztes Wort, ich gehe, sonst haben wir gar keine Chance!“ – Wie lange war dieser Moment vergangen? War der Name der Frau, die er zurückgelassen hatte wirklich Lisa? Hatte er eine Frau zurückgelassen? War sie seine Frau? Welche Frau? Den Gedanken abschütteln und weiter. Weiter wohin? – Einfach weiter.

Der endlose Wald teilt sich in eine düstere Lichtung. Wiedereinmal nasser Boden. Er könnte aber auch trocken, wie Zunder sein, belegt mit langen Kiefernnadeln durchzogen von einem angenehmen Duft nach Harz und Staub in angenehmer Wärme, beleuchtet von einer warmen Sonne, die alles in weiches Licht taucht und die Spinnennetze, die kunstvoll zwischen den Bäumen hängen zum glänzen bringt. Wieder ein Flimmern. Zurück in der Realität – in einer der Realitäten. Feuchter Geruch, moosiger, knatschender Boden, der die rissigen Schuhe durchdringt, das Gehen noch schwerer macht, jedes Anheben des Fußes noch mehr zur Qual werden lässt. Knatschte der Boden unter den Sohlen oder ist es das Blut in den Schuhen? Richt das feuchte, in unwirkliche Farbe getauchte Moos oder riecht der eigene, geschundene Körper, das Blut, das offene Fleisch? Die Eindrücke verschwimmen weiter vor den Augen des wie in eine irre Flucht verwickelten Beamten.

knack der nächste Ast

War das ein Ast vor ihm? Unter ihm? Hinter ihm? Weitere Panik durchflutet die Nervenbahnen, bohrt sich wie ein glühendes Messer bis in die letzten Fasern der Muskeln, die Schmerzen und schreien. Ein paar schnelle Schritte noch, dann kommt der Boden unaufhaltsam näher. Die Welt kippt, wie in Zeitlupe. Scharfe Kanten, graue Spitzen, messerscharfe Nadeln rauschen auf die Augen zu. Bevor das Gehir verarbeitet, dass der Körper fällt, dass das unausweichliche bevorsteht, die Niederlage nicht mehr zu verhindern ist, schlägt der Mann ungebremst, mit voller Wucht auf das Gesicht. Weiche Erde dringt in Nase und Mund, vermischt sich mit dem Blut, dass in einem heißen Strahl aus der eben nocheinmal gebrochenen Nasenknorpel schießt. Der Fokus verengt sich weiter. – Notaus! Es wird dunkel. Wie konnte es nur so weit kommen? Alles aus, letzter Fall gelöst, oder eher doch nicht?!

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Der erste Eintrag zur Fortsetzungsgeschichte auf meinem Blog. Mal sehen wohin sich die Odyssee des Hauptkommissar Frank Sorgheim entwickelt, wo sie her kommt und welche Hintergründe sie hat. Wer ist Lisa? Welcher Wald? Warum verletzt? Ich weiß es auch noch nicht genau. Ich weiß nur, ich habe Lust, meine Phantasie ein wenig anzustrengen und kreativ zu sein. Malen kann ich nicht, Sax ist hier zu laut, also schreiben. Einfach mal versuchen.
Bin gerne für Vorschläge, Hinweise oder Tips offen. Egal welche Form. Vielleicht finden sich ja Mitautoren? Oder einfach nur Stichworte, Phantasieworte, was auch immer; Dinge die ich einbauen soll. Kommentare willkommen und in der nächsten Folge geht es damit weiter. Ich hoffe ich schaffe es regelmäßig. Wie regelmäßig weiß ich nicht. Einen Versuch ist es wert.  Könnte ein Spaß werden. Eine Herausforderung. Keine Blog-Soap sondern ein Fortsetzungs-Blog-Thriller.

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Tweets am 2010-11-17

Mi ,17/11/2010
  • Tolles Konzert von #diaryofdream im #Backstage #München. Auch n paar kritische tone und mehr Bilder die Tage auf http://www.cptHell.de #
  • Alles halb so wild. Der LKW-Fahrer der heut Nacht vor meiner Nase sein Zug umgeworfen hat, hat sicher noch weniger Schlaf a ich abbekommen #
  • Gluck ist erst am Tag danach im Computer zu lesen d der LKW den man i d Nacht davor umkippen sah ein gefahrguttransoprter war #
  • New blog post http://www.cpthell.de: Fortetzung Seitenblick a d Gelassenheit, geht´s doch u Anspruch & Zurfriedenheit? http://bit.ly/bnPddi #
  • Sehr interessanten Vortrag über Schlaf und Schlafstörung… das wär was für die @sisi_77 gewesen #

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Fortetzung Seitenblick auf die Gelassenheit oder geht es doch um Anspruch und Zurfriedenheit?

Mi ,17/11/2010

Einige Tage später versuche ich an den Artikel „Seitenblick auf die Gelassenheit“ anzuknüpfen. Mir fällt dabei auf, dass es gar nicht so leicht ist, meine Gedanken zu diesem Thema in Worte zu fassen. Im Endeffekt geht es mir glaube ich gar nicht um die Gelassenheit. Eher um Zufriedenheit und Anspruchsdenken. Mein Anspruchsdenken musste ich in den letzten Monaten sehr stark relativieren. Vor allem beruflich, aber auch privat. Hat mich ein Trend erwischt, der bezeichnend für unsere Zeit ist? Ich denke ja, darum fasse ich den Gedanken in meine Seitenblicke.

Die Frage ist doch, wie kann die Zufriedenheit steigen, wenn die Qualität in allem sinkt? Warum sinkt die Qualität? Dieses Thema ist einen eigenen Seitenblick wert, ich klammere es an dieser Stelle aus, bzw streife es im Folgenden, ohne es tiefer zu beleuchten. Grund allen Übels ist doch die Einstellung „Früher war alles besser!“. Ein absolut spiesiger Satz, hätte ich früher gesagt. Mittlerweile ertappe ich mich selber oft dabei, eben dieses spiesige Gedankengut mein Eigen zu nennen. Woran liegt es?

These 1: Mit dem Erfarhungsschatz des Individuum steigt dessen Anspruch. Dies begründet sich in einem völlig normalen Aufbau. Man wird älter, der Erfahrungsschatz steigt, man hat mehrere Situationen erlebt, die Vergleichsmöglichkeiten steigen, der Anspruch steigt. Verstärkt wird dieser Trend durch die zutiefst menschliche Eigenart, beim Blick in die Vergangenheit (mal von Traumas abgesehen) eher die schönen Momente im Gedächtnis zu haben, als die schlechten Erfahrungen. Denkt man an alte Beziehungen, Erlebnisse, Arbeitsumgebungen, als Erwachsener an die Schulzeit, so erinnert man sich doch fast immer n die schönen Situationen. Nicht die Prüfungsstress geprägten Wochen vor dem Klausurenblock sind im Kopf, sondern die Bilder der Schulfeiern, die Klassenfahrten, die wilden (oder weniger wilden) Partys, die ersten Knutschereien, ach was weiß ich… Fakt: Die Erinnerung ist also geprägt von positiven Bildern, die Gegenwart ist halt die Realität. Positiv und negativ projiziert sich die Welt in unsere Erinnerung. Der Vergleich zwischen gewesenem und gerade erlebten hinkt also mangels vollständiger Speicherung. So erlebt am letzten Wochenende. Seit vielen Jahren war ich zum ersten mal wieder auf der Sektionshütte meines Alpenvereins. Früher das dritte Zuhause meiner Eltern und mir. Seit einigen Jahren ist der Kontakt zu meiner Sektion auf Grund der Entfernung, aber auch weil meine Eltern  krankheitbedingt nicht mehr aktiv waren / sind eingeschlafen. Als ich also letzten Samstag das Haus betreten habe, waren sofort wieder die Erinnerungen an gemütliche Hüttenabende, tolle Zeiten und gute Freunde präsent. Dann „durfte“ ich den neuen Hüttenpächter kennenlernen. Ein arroganter, distanzierter und mir von Anfang an unsympathischer Mensch. Der Aufenthalt war somit geprägt von Enttäuschung und dem „Früher-war-alles-besser-denken“. Am Heimweg erst, als ich mich genauer auf den Vorgang konzentrierte, ist mir wieder bewusst geworden, dass es schon früher Arschloch-Wirte gab, wir schon früher Ärger auf der Hütt´n hatten. In der aktuellen Situation war mir diese Erfahrung nicht mehr gegenwärtig. Meine Einstellung prägte trotzdem den ganzen Aufenthalt. Negative Effekte fielen mir besonders in´s Auge, positive verblassten. Eine grundsätzliche Trauer darüber, die Situation verändert vorzufinden, vermeintlich negativer hat alles andere beeinflusst. Jede Veränderung, sei sie auch noch so klein und / oder noch so natürlich fiel mirbesonders in´s Auge. Die veränderte eigene Einstellung, die meiner Mutter, welche mich begleitete.

These 2: Die Erwartungshaltung steigt mit der Lebensqualität.Wie ich in den ersten Seitenblicken auf die Gelassenheit ausgeführt habe steigt das Weltwissen stetig schneller an. Der Mensch nutzt sein Wissen seit jeher, um sich seine Umgebung so angenehm, wie möglich zu machen. Die Lebensqualität steigt damit i.d.R. proportional zum Wissen der jeweiligen Gesellschaft. Natürlich spielen noch weitere Faktoren, wie wirtschaftliche Lage, Sicherheitsumfeld, etc. mit in die Gleichung ein. Diese Faktoren beeinflussen aber beide Ausgabewerte gleichermaßen, weshalb ich sie hier vernachlässige. Zurück zum gesellschaftspsychologischen, moralischen, ja fast anthropologischen Gesichtspunkt: Beispiele für diesen Vorgang gibt es sicher viele. War es früher für einen Großteil der Bevölkerung etwas besonderes, eine Reise innerdeutsch mit dem Flugzeug durchzuführen, so ist dieses Verkehrsmittel heute mehr oder weniger normal. Möchte ich heute alleine von München nach Düsseldorf verreisen, bin ich in der Regel (bei einigermaßen bestehender Planungssicherheit und -Vorlauf) mit dem Flugzeug schneller, entspannter und billiger am Ziel, als mit jedem anderen Verkehrsmittel, eingeschlossen dem eigenen Auto. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität, einmal vorausgesetzt, ich muss diese Reise durchführen, um beispielsweise Familienangehörige zu treffen, geschäftlich tätig zu werden oder aus anderen wichtigen Gründen, die über die eigene Belustigung hinaus gehen. War man früher viele Stunden unterwegs und ist müde und gestresst am Ziel angekommen, so rückt Deutschland auf eine wenige Stunden oder sogar Minuten umfassende Entfernungsspinne zusammen. Wie hat sich im Vergleich dazu die Erwartungshaltung entwickelt? Eine Verspätung des Fliegers, bereits um wenige Minuten führt bei den meisten Reisenden zur mittleren Katastrophe. Sie führen es natürlich auf den stetigen Termindruck der heutigen Zeit zurück. Richtiger ist in vielen Fällen wohl eher eine extreme Abnahme der Leidensfähigkeit und Geduld. Es ist einfach langweilig und unbequem zu warten, selbst wenn man trotz Verspätung und ungeplantem Aufenthalt im Flughafen noch immer weit schneller und bequemer, als vor zehn Jahren von Süden nach Westen kommt. Siehe dazu auch die im ersten Teil der Seiteblicke auf die Gelassenheit erzählte Erfahrung aus meinem Afghanistaneinsatz zum Thema Reisen und warten. – Andere Länder, andere Sitten und damit auch eine andere Erwartungshaltung, was zu einem niedrigeren Anspruch an die jeweilige Situation mit dem Ziel Zufriedenheit führt.

These 3: Die Qualität sinkt tatsächlich und damit natürlich auch die Zufriedenheit. Dies trifft sicher nur für Teilbereiche zu. Umgekehrt zu obigen Ausführungen lässt man sich leider heute, vor allem in der Produktion, vor dem Hintergrund des Kostendruckes, eines globalisierten Wirtschaftsnetzes, viel zu schnell mit einem suboptimalen Fertigungsergebnis zufriedenstellen. Beim Endverbraucher führt dies natürlich auch nur zu suboptimaler Zufriedenheit. Der „Früher-war-alles-besser-Gedanke“ keimt auch auf. Berechtigt zum Teil, zum Teil aber auch nicht. Der bemägelte Gegenstand war bestimmt auch um einiges billiger, leichter verfügbar und schneller zu beschaffen als früher. Vor diesem Hintergrund würde sich die Unzufriedenheit wieder relativieren, der Faktor wird aber schnell ausgeblendet, vor dem Ärger über betreffende Produkt.

Fazit: War früher wirklich alles besser? Denken wir nur zu wenig nach? War es einfach ruhiger? Wollen wir das heute noch? Ist uns vielleicht nur das Gute in Erinnerung geblieben und waren die Probleme damals gleich groß und / oder nur anders gelagert? Was war wirklich besser, was hat man vielleicht einfach nur mehr genossen, weil es nicht selbstverständlich war? Fakt ist, das Leben verändert sich, beeinflusst durch gesellschaftliche Entwicklung und Definition des eigenen Erfahrungsschatzes und des Wissens. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie es der N8engel im angesprochenen Blog tut, in wie fern sich Gelassenheit auf die eigene Zufriedenheit auswirkt. Man leuchte also die Hintergründe der eigenen Unzufriedenheit besser aus, um schneller in einen Status der Gelassenheit zu kommen.

Es klingt leichter, als es ist. Allein die Umsetzung in einem einzelnen Bereich des Lebens ringt einem mehr Energie ab, als man in der aktuellen Situation oft hat. Ein Teufelskreis, der sich potenziert, will man diese Thesen auf die gesamte Lebenssituation anwenden. Nichts desto Trotz: Ein Versuch lohnt sich meiner Ansicht nach. Vielleicht mag ja einer der Leser seine Erfahrungen vor dem Hintergrund meiner Ausführungen posten.

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Tweets am 2010-11-16

Di ,16/11/2010

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Tweets am 2010-11-15

Mo ,15/11/2010

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Seitenblick auf die Gelassenheit

Mo ,15/11/2010

Das letzte Wochenende brachte mal wieder zum Nachdenken. Auch ein Artikel in einem befreundeten Blog. (Hier könnt Ihr lesen, was der N8Engel über das Thema neue Gelassenheit denkt. ) Sie ist einen ganzen Schritt weiter als ich. Weiter auf dem Weg der Gelassenheit. Was gehört dazu? Sicher schon mal der Gedanke, dass ich jetzt hier sitze, bei einer Tasse Tee, um 0715 Uhr und mich nicht aufrege, dass die ersten 45 Minuten meiner Arbeitszeit schon wieder sinnfrei sind, sondern es einfach geniese. Es geniese, hier anzukommen, erst mal einen Tee zu trinken und die Gedanken einer langen Nacht, und einer ruhigen Autofahrt im Dunkeln zu ordnen.

Was habe ich erfahren? Time go´s by! Es ist extrem, wie sich alles um mich herum veränderthat in der letzten Zeit. Ich bin alt geworden. Der beste Weg in die Midlife Crises. Hey, egal – Gelassenheit!

Schlimmer und damit auch schwerer, es gelassen zu sehen ist, wie um mich herum alles und jeder alt wird und sich verändert. Vor mittlerweile fast zwei Jahren ist mein Vater gestorben. – Normal, Eltern sterben in der Regel vor ihren Kindern werdet ihr sagen. Ich denke noch immer fast jeden Tag an ihn. Seine Tips und Ratschläge, seine Meinung, genau das, was mich manchmal zur Weißglut gebracht hat, es fehlt mir extrem. Hmm ich stelle fest, dieser Eintrag geht gerad in eine persönliche Richtung, die mir in diesem Blog nicht gefällt, darum schnell die Kurve bekommen. Was wollte ich damit ausdrücken? Es verändert sich alles und jeder und das immer schneller. Ichhabe letzten auf National Geografic einenBeitrag gesehen, der sich mit der technischen Entwicklung und dem Weltwissen beschäftigt hat. Anfang des letzten Jahrhunderts hat es ca. 50 Jahre gedauert, das Weltwissen zu verdoppeln. Anfang diesen Jahrhunderts nur noch zwei Jahre, mittlerweile liegen wir bei rund einem Jahr.

Wie merke ich es? Was habe ich mich über mein erstes iPhone gefreut. Mittlerweile nervt es mich. Püüh ein 3g… zu langsam, schmiert dauernd ab und überhaupt das 4g ist ja viel tollererer… Idiotisch, oder? Internet wo ich geh und steh. Praktisch ist es. Einfach macht es alles. Oder komplzierter und anspruchsvoller? Sich dem Trend entziehen ist fast unmöglich. Da hört man im Radio von tollen Moderatoren (Bayern 3) die die wahnsinns Leistung vollbracht haben, eine Woche kein Internet zu nutzen, um zu beweisen, dass wir alle internetsüchtig sind. Sind wir das? Oder einfach nur bequem? Es ist schon praktisch, ein Lexikon auf 11 x 6 cm mit sich herumzuschleppen, dazu alle Fahrpläne, Landkarten und mein komplettes Filofax aus den 80 ern. Aber muss ich dauernd und überall erreichbar sein? Praktisch ist es, oder sind wir es einfach gewohnt.

Erlebnis aus Einsatz in Afghanistan vor einiger Zeit: Wie lagen wegen eines Fahrzeugschadens mitten in der Wüste, kilometerweit von der nächsten Ortschaft entfernt fest. Über Nacht bis in die frühen Morgenstunden. Wir waren nervös und haben auf Unterstützung gewartet. Plötzlich kam eine Gestallt durch die Dunkelheit über die Stein- und Sanddünen gelaufen. Erkannte unsere Situation und Nevosität und reagierte wie ein kluger Afghane. Er entfernte sich einge 100 Meter und hockte sich in typisch afghanischer Manier an den Straßenrand. Bei uns Verwunderung. Was wollte der Kerl? Welchen Auftrag hatte er, warum sitzt einer mitten in der Nacht am Straßenrand und vor allem woher kam er? Die Sonne ging auf. Der Mann betete. Als er Sein Gebet abgeschlossen hatte, hockte er sich wieder in die vorherige Position und bewegte sich kaum. Die Sonne stieg. Wir warteten weiter. Plötzlich näherte sich auf dem Track ein Fahrzeug. Es zog einen weiten Bogen um uns und steuerte auf die Person zu. Der Fahrer stieg aus, man umarmte sich, küsste sich in landestypischer Art, beide stiegen ein und das Fahrzeug verschwand mit einer Staubfahne am Horrizont. Ich war verwundert. Sprach später meinen Sprachmittler auf den Vorfall an. Der konnte meine Frage kaum verstehen. Was wollte der Chef? Es ist doch völlig normal. Ein Nomade besucht irgendwem, irgendwo, muss irgendwas erledigen und hat erfahren, dass sein Freund / Bekannter / what ever den selben Weg hat. Man verabredete sich nach Sonnenaufgang an der Ringroad und so ist es inshalla geschehen. bismi ‚llahi r-rahm?ni r-rahim – Im Namen Gott des Allmächtigen und Gerechten…

Hmmm was wäre in Deutschland passiert? Man hätte sich verabredet. Soweit die Parallele. Und dann? Um welche Uhrzeit? Wo genau? Man geht zum Treffpunkt. Drei Minuten nach der ausgemachten Zeit – Handy raus: „Hey Alter! Wo bleibst Du?!“ Fünf Minuten später – Handy: „Hey Mann die Sonne brennt runter – mach hinne!“ Wir regen uns auf. Immer und immer wieder. Der Afghane freut sich, dass Allah die Sonne aufgehen hat lassen. Und das Treffen? Zweitrangig. Es wird stattfinden. Man hat es ja ausgemacht. Ein bisschen was von dieser Gelassenheit. N8Engel hat sie zum Teil gefunden.

… To bee continued… meine 45 Minuten (sinnlos?) sind fast um. Inschallah geht es jetzt sinnvoll weiter?! – Who knows…

Mehr zur Welt die sich wie Rolands Welt in Stephen Kings „Der dunkle Turm“ auch bei uns immer weiterdreht im nächsten Seitenblick.

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Tweets am 2010-11-12

Fr ,12/11/2010
  • Drecks '68er Drecks grüne! Ich hab so die Schnauze voll von euch. Es wird Zeit zu gehen für euch! #illner #ZDF #
  • Fehlende Bildung kann man mit hausverstand kompensieren. Fehlenden hausverstand jedoch nicht mit der besten Bildung ersetzen. #
  • Intelligenz ist zur richtigen Zeit das richtige zu sagen. #

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